Das fragt Kreisrat Dr. G. Dietmar Rode,
der als ehemaliger Coswiger über 24 Jahre lang
von seinem Balkon auf diese Bahnstrecke geschaut hat
Betroffene Bürger und Bürgermeister, Bundes- und Landtagsabgeordenete und Bahnvertreter trafen am Freitag in Coswig zusammen. Von der LINKEN waren u.a. Caren Lay (Stellvertretende Bundesvorsitzende und MdB) und Kerstin Lauterbach (Kreisvorsitzende und MdL) dabei.

Die Sächsische Zeitung sprach von einem Teilerfolg. Anwohner munkelten, dass offenbar am Donnerstag noch besonders viele Züge durchgeleitet wurden, damit es während der Demo nicht ganz so laut ist. Aber da lässt sich schon lange nichts mehr vertuschen. Und es handelt sich auch nicht nur um die Gefühle der Schlafgestörten, sondern es liegen längst exakte Messergebnisse vor:
"Die jüngsten Messwerte vom Bahndamm ergaben im Schnitt 60 Dezibel, Spitzenwerte sogar bis 100 Dezibel. Ab 55 Dezibel ist Lärm gesundheitsschädlich. Doch bei der Deutschen Bahn AG (DB) fanden die Fakten und Vorschläge nur wenig Gehör. Die Manager wiegelten ab, wie schon in der Vergangenheit. Der Güterverkehr würde sich dadurch auf die Straße verlagern, das Lärmproblem in der Region nur verschieben. Das Tempo der Züge zu verringern, sei ebenfalls keine Option. Der zunehmende Verkehr lasse das nicht zu. Auch nicht vorübergehend." (Sächsische Zeitung, 13.04.2013, S. 17)
Jetzt wird die Diskussion in den Petitionsausschuss des Bundestages getragen, um bis zum August, also noch vor den Bundestageswahlen, Empfehlungen zu erarbeiten. Kurzfristig lässt sich sicherlich nichts ändern, aber es muss sich ändern!!
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