Zur aktuellen Geschäftspolitik der Porzellan-Manufaktur
Einen SZ-Leserbrief von Günter W. Berger aus Niederau
schickte uns Andreas Graff
In vielen geführten Gesprächen mit Meißner Bürgern spüre ich, dass man sich nicht interessiert, was der Vorsitzende der Geschäftsführung sich hat neues einfallen lassen – wie Haute Couture mit einer Berliner Modedesignerin oder die neuen Trau- und Verlobungsringe. Von Interesse ist:
Was wird konkret zur Erhaltung der originalen Meissener Porzellankunst getan?
Man sieht dabei nicht den Stilbruch Cosmopolitan oder Marakesh. Sondern auch die tatsächliche Bestandssicherung, durch Lehrausbildung in den spezifischen Fachbereichen. Will man hier weiter auf dem Niveau der „Anstreicher“ und „Aufdrucker“ verweilen? Von Interesse sind auch die Fragen, warum für Fremdfirmen im Ausland und der eigenen narzisstisch anmutenden Selbstdarstellung in den Medien, enorme sächsische Steuergelder verwendet werden? Warum werden die Blauen Schwerter im neuerlichen Journal derart auf Millimetergröße am unteren Seitenrand herabgewürdigt? Die Schwerter prägen das echte Meissener Porzellan!
Von Interesse ist auch, wie die Gewinnabführung der Tochterfirmen im Ausland wie Mailand für Sachsen realisiert wird? Ist sie überhaupt gegeben? Es erhebt sich spekulativ die Frage, arbeitet man hier im Interesse fremder Mächte, die speziell in Mailand agieren? Scherzhaft wartet man auf die Wortanmeldung Meissen Hout-Cuisine für hochwertiges Cobe-Rindfleisch mit dem Brandzeichen der Blauen Schwerter oder das Versehen von Lichtleiterkabel auch mit diesen.
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