Der bisherige Bürgermeister von Thalheim ist seit Juli 2012 krank. Deshalb wurde die Wahl eines neuen Bürgermeisters erforderlich, und dazu waren am 13. Januar fünf Kandidaten angetreten, darunter auch Wolfgang Haehnel von der LINKEN. Die Ergebnisse machten einen zweiten Wahlgang am 10.03.2013 erforderlich. Aber es trat etwas ein, was sich kein Demokrat wünscht. "Nach dem ersten Wahlgang hat der zweitplatzierte Kandidat René Kinder seinen Rücktritt erklärt, weil unter anderem seine Familie sowie ihm politisch nahestehende Thalheimer von einer kleinen Personengruppe aus der Stadt direkt und/oder indirekt bedroht, verleumdet und genötigt worden sein sollen. Seitdem ist die Kriminalpolizei aktiv, hat bereits Zeugen und einen Verdächtigen vernommen." (Freie Presse)
http://de.wikipedia.org/wiki/ Thalheim/Erzgeb. |
Nun zeichnet sich eine Mehrheit im Stadtrat ab, die auf Initiative des amtierenden stellvertretenden Bürgermeisters und in Übereinstimmung mit der Kommunalaufsicht, eine völlig neue Wahl zu fordert. Auch Wolfgang Haehnel, der sich ebenfalls einiges in ähnlicher Weise bieten lassen musste, ist dafür: "Diesen Schritt befürworten wir. Dann können sich alle Kandidaten gut überlegen, ob sie die richtigen Personen für den Bürgermeisterposten sind."
Die etwa 5800 wahlberechtigten Thalheimer werden nun wohl erst wieder in einem Vierteljahr zu den Urnen gebeten werden könnten. Das kostbare Gut Demokratie muss eben auch im beschaulichen Erzgebirge immer wieder wachsam verteidigt werden. Kleingeister oder Antidemokraten?
Bis zur Neuwahl muss wohl ein Amtsverweser den Bürgermeister ersetzen, da die Amtszeit des bisherigen Vertreters am 28. Februar 2013 ausläuft.
Siehe auch: DIE LINKE im Erzgebirge
Siehe auch: DIE LINKE im Erzgebirge
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