Orientierung

Donnerstag, 1. März 2012

Neuer Rekord bei kommunalen Steuereinnahmen in Sachsen

Aktuelle Informationen aus dem Statistischen Landesamt

hält Kreisrat Heinz Hoffmann 
für die weitere Diskussion im Landkreis Meißen für wichtig.
"Mit 2 526 Millionen € Steuereinnahmen (netto) haben die sächsischen Kommunen einen neuen Rekord erzielt. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2008 wurde um 46 Millionen € überboten. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Zuwachs 204 Millionen € (8,8 Prozent). 1 005 Millionen € und damit fast 40 Prozent aller Steuereinnahmen (netto) wurden von den drei Kreisfreien Städten erbracht. Das waren 91 Millionen € (10,0 Prozent) mehr als im Jahr 2010.

Die kreisangehörigen Gemeinden überboten mit 1 521 Millionen € ihr Vorjahresergebnis ebenfalls deutlich, und zwar um 112 Millionen € bzw. 8,0 Prozent. Dabei waren die Ergebnisse in allen Kreisgebieten positiv. Die Zuwachsraten lagen zwischen 3,0 Prozent im Kreisgebiet Görlitz und 15,5 Prozent im Kreisgebiet Zwickau (siehe Tabelle).

Insgesamt überstiegen bei drei Viertel aller Gemeinden die Steuereinnahmen (netto) das Vorjahresniveau. Bei den Pro-Kopf-Werten reichten die regionalen Schwankungen von 459 € im Kreisgebiet Görlitz bis 599 € im Kreisgebiet Mittelsachsen. Die Kreisfreien Städte nahmen im Durchschnitt 777 € je Einwohner ein (siehe Tabelle). Rund 46 Prozent aller Steuereinnahmen (netto) resultierten aus der Gewerbesteuer (netto). Mit 1 151 Millionen € betrug der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 83 Millionen € (7,7 Prozent), der Rekordwert aus dem Jahr 2008 wurde hier jedoch knapp verfehlt. So hoch wie noch nie waren dagegen die Einnahmen aus den Grundsteuern (471 Millionen €), aus dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer (702 Millionen €) sowie aus dem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer (181 Millionen €)."
Auskunft erteilt: Rosemarie Schubert, Tel.: 03578 33-2131
Daten sind für das Land Sachsen, für Kreisfreie Städte und Landkreise sowie für Gemeinden erhältlich.

Das klingt doch interessant. Nach den letzten Jahren härtesten Sparkurses durch die Sächsische Staatsregierung, die uns auf kommunaler Ebene viele Schmerzen bereitete, könnte es wohl nun wieder bergan gehen, oder? Da sollten wir als LINKE nachfragen.

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