Orientierung

Sonntag, 16. Oktober 2011

Kapitalismus darf nicht Existenzgrundlagen zerstören

Demonstration in Dresden am 15. Oktober 2011

Gelungener Auftakt. Etwa 1000 kamen. Aber solange der Radeburger Karneval und das Radebeuler Weinfest mehr Zulauf haben als eine Demonstration gegen Kapitalchaos und Spekulantengier scheint alles in Ordnung zu sein... Brot und Spiele in einer desaströsen Gesellschaft? Wie lange noch?
 

 Fotos: Rode


Inzwischen äußern sich nicht nur Politiker der LINKEN zunehmend kapitalismuskritisch. So sprach z.B. auch der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel (N24, 16.10.2011) vom "Ende einer Epoche". Die Ideologie der "Neoliberalen" sei gescheitert, nun müsse man den Kapitalismus ein zweites Mal "bändigen". Er forderte die Bundesbürger auf, nach dem Vorbild der US-amerikanischen Protestbewegung gegen Banken und Börsianer auf die Straße zu gehen. "Die Anbetung der grenzenlosen Freiheit der Märkte hat die Welt an den Rand des Ruins gebracht."


Das Nachrichtenmagazin "Spiegel" zitiert ihn:
"Richtig wäre eine Trennung von Investmentbanking und Geschäftsbanken ... Ich möchte, dass beim Geschäftsfeld des Investmentbanking ein ganz großes Schild an der Tür steht mit der Aufschrift "Hier endet die Staatshaftung"."

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