Pressemeldung verweist auf weiter bestehende Spannungen
|
Foto: www.elblandkliniken.de |
In der Klausurberatung unserer Fraktion im Februar saßen sie an einem Tisch - der Personalchef und Vertreterinnen des Betriebsrates - und die Debatte um die aktuelle Situation in den
Elblandkliniken machte einen recht vernünftigen Eindruck. Wie hätte es zu diesem Anlass auch anders sein sollen? Wir wollten uns als Fraktion einen aktuellen Überblick verschaffen. Nun zeigt es sich (vgl. Kommentar), dass die Konflikte doch tiefer zu stecken scheinen und länger andauern werden. Zunächst werden Sondierungsgespräche zu neuen Tarifverhandlungen aufgenommen, wie ver.di mitteilte. Landrat Steinbach kommentierte, er sei froh, dass der Streik erst einmal angewendet wurde, denn darunter hätten vor allem die Patienten gelitten. Jetzt aber scheinen vor allem die Mitarbeiter unter den gegebenen Bedingungen zu leiden, kann ich ihm da nur zurufen. Und das muss geändert werden! Unsere Kreistagsfraktion DIE LINKE wird das weiterhin aufmerksam verfolgen und sich dringend dafür einsetzen, dass es endlich Erfolge für die Arbeitnehmer gibt.
Dr. G. Dietmar Rode
Kreisrat und Mitglied im Sozialausschuss
Samstag, 26. März 2011
AntwortenLöschen(Sächsische Zeitung)
Streik an den Elblandkliniken abgewendet
Landkreis. Für die in den Elblandkliniken zusammengeschlossenen Gesellschaften werden separate Sondierungsgespräche zu neuen Tarifverträgen aufgenommen. Zu diesem Ergebnis kamen die Klinik-Verhandlungsleiter bei einem Gespräch mit Verdi-Landesfachbereichsleiterin Gisela Mende. Das teilte die Dienstleistungsgewerkschaft am Freitag mit. Damit seien die Arbeitnehmervertreter ohne weitere Streiks und Kundgebungen ihrem Ziel näher gerückt, „Tarifnormen für alle Beschäftigen durchzusetzen“, hieß es. In der Folge werde es in den nächsten Wochen weder Arbeitsniederlegungen noch Demonstrationen geben.
Erleichtert über diese Nachricht zeigte sich Landrat Arndt Steinbach (CDU). „Ich bin froh, dass der Streik erst einmal abgewendet wurde“, sagte er. Darunter hätten vor allem die Patienten gelitten.
Für die Elblandkliniken kündigte Sprecherin Daniela Bollmann an, so schnell wie möglich einen ersten Vertragsentwurf für das Elblandklinikum Riesa-Großenhain vorlegen zu wollen. Für die Mitarbeiter dort müsse zuerst eine Lösung gefunden werden. (SZ/pa)