Johannes Lichdi |
Kerstin Lauterbach |
Gestern fand, wie in vielen Städten der BRD, auf dem Markt in Meißen eine Kundgebung gegen die Atomenergiepolitik der Bundesregierung statt. An der von den JUNGEN LINKEN organisierten Veranstaltung beteiligten sich auch Mitglieder der Jusos und der Grünen.
Fotos: Rode |
Das Wort ergriffen u.a. die Mitglieder des Sächsischen Landtages Kerstin Lauterbach (DIE LINKE) und Johannes Lichdi (Bündnis 90/DIE GRÜNEN). Sie forderten den schnellstmöglichen realen Atomausstieg für Deutschland und distanzierten sich von etwaigen Wahlkampfmanövern der schwarz-gelben Regierung.
Es ist erfreulich, wenn vor allem junge Menschen mit solchen Protesten in die Öffentlichkeit gehen. Aber es ist auch bedauerlich, dass dafür nur 80 Meißner und Gäste der Stadt zusammen kamen. Sollten viele nach der Karnevalszeit noch zu erschöpft sein, um sich zu solchen existentiellen Konflikten auf Straßen und Plätzen zu äußern? Oder sind 11 Tage nach dem Desaster von Fukushima die Zeichen noch nicht deutlich genug?
P.S.: Der SZ war diese Veranstaltung in der heutigen Ausgabe noch keine Erwähnung wert. Aber vielleicht morgen ...?
Andreas Graff, Stadtrat Meißen
Dr. G. Dietmar Rode, Kreisrat
In der Lokalausgabe Meißen der Sächsischen Zeitung stand heute:
AntwortenLöschenMittwoch, 23. März 2011
(Sächsische Zeitung)
Kundgebung gegen Atomenergie
Dutzende Meißner beteiligten sich am Montagabend an einer Kundgebung gegen die Atomenergiepolitik der Bundesregierung. An der von den Jungen Linken organisierten Veranstaltung ergriffen vor allem junge Meißner von der Linksjugend, den Jusos und den Grünen das Wort und forderten den Ausstieg aus der Atomenergie und Abschaltung der alten Atomkraftwerke. Die Landtagsabgeordneten Kerstin Lauterbach (Linke) und Johannes Lichdi (Bündnis 90/Die Grünen) unterstützten in ihren Redebeiträgen die Forderungen. (SZ)