
Freitag, 24. Juli 2009
(Sächsische Zeitung)
Jugendliche bringen frischen Wind in Räte
Ende des Monats August treten in den Städten Coswig und Radebeul die neuen Stadträte zusammen. Drei junge Leute werden mit dabei sein: David Schmidt (24), Claudia Jobst (24) und Innocent Töpper (18). Sie bekamen genug Wählerstimmen, um in den Stadtrat einzuziehen. In den nächsten fünf Jahren haben sie damit die Möglichkeit, die Politik im Elbland mitzugestalten. Gleichzeitig müssen sie sich gegen mitunter weitaus erfahrenere Kollegen durchsetzen. Die SZ fragte nach, was die drei Jugendlichen erreichen wollen. Philipp Tönjes
(Foto: SZ)
Aus dem Interview mit Claudia:
Wie hast Du zu deiner Partei gefunden?
Ich habe mich schon vorher auf der Antifa-Ebene engagiert. Über einen Jugendverein habe ich dann zur damaligen PDS gefunden - das Büro war direkt nebenan.
Für welche Themen wirst du im Stadtrat eintreten?
Ich möchte den Kinder- und Jugendstadtrat wieder beleben. Auch ein Seniorenbeirat sollte entstehen. Der Sportplatz an der Kötitzer Straße kann als Bolzplatz genutzt werden.
Womit kannst du gegenüber den "alten Hasen" im Stadtrat punkten?
Die Mischung aus Mut und Frechheit macht´s. Für die Jugendarbeit ist natürlich mein Alter von Vorteil.
Hast Du vor, ein Politprofi zu werden?
Nein, darauf habe ich keine Lust. Kommunalpolitik macht viel Spaß, darüber wird es zu abgehoben. Ich beende dann doch lieber das Lehramtsstudium.
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