Löhne in Meißen wachsen schneller als in Dresden
(Sächsische Zeitung, 24. April 2009)
Für Erstaunen hat jetzt eine Prognose des Ifo-Instituts Dresden gesorgt, wonach die Arbeitseinkommen im Altkreis Meißen bis zum Jahre 2020 stärker steigen sollen als in Dresden.
Ausschlaggebend für diese Prognose-Ergebnisse seien statistische Gründe, sagte jetzt Christian Thater, der zu den Autoren der Prognose zählt. Während die Einwohnerzahl der Landeshauptstadt Dresden in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter steigen werde, müsse im Meißner Land mit einer schrumpfenden Bevölkerung gerechnet werden.
Dadurch ergebe sich für Meißen ein zahlenmäßig stärkeres Wachstum der Arbeitseinkommen pro Kopf. Generell sei es bei der Wirtschafts-Studie darum gegangen, auf die großen regionalen Unterschiede in der Wirtschaftskraft im Freistaat aufmerksam zu machen.
Diese würden voraussichtlich auch bis 2020 bestehen bleiben, so Thater. Der Altkreis Meißen sollte weiter von der Nähe zum Wirtschaftszentrum Dresden profitieren. (SZ/pa)
Darüber kann ich als normaler Zeitungleser wirklich nur staunen. Zu beobachten ist im Landkreis gegenwärtig, dass die Krise immer mehr greift. Strukturbestimmende Betriebe wie z.B. KBA Planeta sind in höchster Not, Arbeitsplätze brechen zunehmend weg, immer mehr produzierende Mittelstandunternehmen müssen zu Kurzarbeit übergehen usw.
Will die SZ mit der Veröffentlichung solcher Utopien das Wahlvolk besänftigen? "Haltet durch, liebe Leute, in 10-11 Jahren ist alles wieder gut! Ihr müsst nur weiter vor Euch hinschrumpfen und Euren Buckel hinhalten, dann werden Eure Arbeitseinkommen automatisch wachsen - pro Kopf natürlich. Und Ihr müsst weiter so wählen, dass sich die politischen Verhältnisse in Sachsen nicht ändern!"
Apropos: Das mit der Pro-Kopf-Rechnung ist gar nicht so einfach, wenn man daran denkt, dass es Manager geben soll, die das 500fache des Einkommens ihrer Mitarbeiter beziehen. Und da die kleinen Einkommensbezieher ja immer weniger werden sollen, müssen die wenigen Großkopfigen natürlich immer mehr verdienen, damit diese Prognose stimmt...
Ich schlage eine neue Wahllosung vor: "Pro Kopf - denkt nach!"
Dadurch ergebe sich für Meißen ein zahlenmäßig stärkeres Wachstum der Arbeitseinkommen pro Kopf. Generell sei es bei der Wirtschafts-Studie darum gegangen, auf die großen regionalen Unterschiede in der Wirtschaftskraft im Freistaat aufmerksam zu machen.
Diese würden voraussichtlich auch bis 2020 bestehen bleiben, so Thater. Der Altkreis Meißen sollte weiter von der Nähe zum Wirtschaftszentrum Dresden profitieren. (SZ/pa)
Darüber kann ich als normaler Zeitungleser wirklich nur staunen. Zu beobachten ist im Landkreis gegenwärtig, dass die Krise immer mehr greift. Strukturbestimmende Betriebe wie z.B. KBA Planeta sind in höchster Not, Arbeitsplätze brechen zunehmend weg, immer mehr produzierende Mittelstandunternehmen müssen zu Kurzarbeit übergehen usw.
Will die SZ mit der Veröffentlichung solcher Utopien das Wahlvolk besänftigen? "Haltet durch, liebe Leute, in 10-11 Jahren ist alles wieder gut! Ihr müsst nur weiter vor Euch hinschrumpfen und Euren Buckel hinhalten, dann werden Eure Arbeitseinkommen automatisch wachsen - pro Kopf natürlich. Und Ihr müsst weiter so wählen, dass sich die politischen Verhältnisse in Sachsen nicht ändern!"
Apropos: Das mit der Pro-Kopf-Rechnung ist gar nicht so einfach, wenn man daran denkt, dass es Manager geben soll, die das 500fache des Einkommens ihrer Mitarbeiter beziehen. Und da die kleinen Einkommensbezieher ja immer weniger werden sollen, müssen die wenigen Großkopfigen natürlich immer mehr verdienen, damit diese Prognose stimmt...
Ich schlage eine neue Wahllosung vor: "Pro Kopf - denkt nach!"
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