Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus setzt Donald Trump auf eine wirtschaftspolitische Schocktherapie: Mit einem umfassenden Zollregime will er nicht nur die Weltwirtschaft neu ordnen, sondern zugleich eine knallharte Machtpolitik auf Kosten der Mehrheit durchsetzen. Offiziell geht es darum, Industriearbeitsplätze zurück in die USA zu holen und Handelsbilanzdefizite zwischen Ländern auszugleichen. Doch Trumps Zölle dienen auch dazu, geopolitischen Druck auszuüben – etwa auf Europa, mehr Fracking-Gas aus den USA zu importieren; auf Mexiko, die Grenzen vor Migration zu schließen oder auf China, wirtschaftliche Zugeständnisse zu machen.
Diese Politik markiert einen radikalen Bruch mit dem globalisierten Kapitalismus der Nachkriegszeit. Droht daraus eine neue Weltwirtschaftskrise? Eine Rückkehr der Stagflation? Oder das Ende der Dollar-Hegemonie?
Schon heute ist klar: Die Hauptleidtragenden sind die Menschen, vor allem in den USA, die unmittelbar unter hohen Preisen leiden werden. Aber auch Unternehmen, die auf internationale Lieferketten angewiesen sind, könnten durch steigende Importkosten in Schwierigkeiten geraten. Diese Dynamik wird sich noch verstärken, etwa durch mögliche Gegenzölle, wie sie China bereits angekündigt hat.
Wir werden Trumps wirtschaftspolitisches Kalkül beleuchten und analysieren die globalen Auswirkungen seines Zollregimes. Außerdem wollen wir linke Antworten diskutieren: Wie kann eine solidarische, internationale Reaktion auf diese neue Form des ökonomischen Nationalismus aussehen?
Franziska Albrecht, Referentin der Bereichsleitung des Zentrums für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, spricht mit Maxine Fowé, Politökonomin und Redakteurin des progressiven Wirtschaftsmagazin Surplus, das von der Ökonomin Isabella Weber und dem Wirtschaftshistoriker Adam Tooze herausgegeben wird.
Herzliche Grüße aus dem ZID
Franziska
LINKS:
Trumps »Tag der Befreiung« schadet den USA und der Weltwirtschaft
Reaktion auf Zölle: Die EU bietet den USA einen Industrie-Freihandel an
Surplus Magazin
Rosalux International – Beiträge zur internationalen Politik der RLS
L!NX – die digitale Bildungsplattform der RLS für Selbstlerner*innen und Multiplikator*innen
Diese Politik markiert einen radikalen Bruch mit dem globalisierten Kapitalismus der Nachkriegszeit. Droht daraus eine neue Weltwirtschaftskrise? Eine Rückkehr der Stagflation? Oder das Ende der Dollar-Hegemonie?
Schon heute ist klar: Die Hauptleidtragenden sind die Menschen, vor allem in den USA, die unmittelbar unter hohen Preisen leiden werden. Aber auch Unternehmen, die auf internationale Lieferketten angewiesen sind, könnten durch steigende Importkosten in Schwierigkeiten geraten. Diese Dynamik wird sich noch verstärken, etwa durch mögliche Gegenzölle, wie sie China bereits angekündigt hat.
Wir werden Trumps wirtschaftspolitisches Kalkül beleuchten und analysieren die globalen Auswirkungen seines Zollregimes. Außerdem wollen wir linke Antworten diskutieren: Wie kann eine solidarische, internationale Reaktion auf diese neue Form des ökonomischen Nationalismus aussehen?
Franziska Albrecht, Referentin der Bereichsleitung des Zentrums für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, spricht mit Maxine Fowé, Politökonomin und Redakteurin des progressiven Wirtschaftsmagazin Surplus, das von der Ökonomin Isabella Weber und dem Wirtschaftshistoriker Adam Tooze herausgegeben wird.
Herzliche Grüße aus dem ZID
Franziska
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Trumps »Tag der Befreiung« schadet den USA und der Weltwirtschaft
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