- AfD-Chef Urban: Die Partei will regieren
- CDU peilt erneuten Wahlsieg an
- Wagenknechtpartei lehnt „Ideologie-Überbau“ ab
- Grüne Schubert: Stehe bereit, um über Fehler zu reden
- SPD-Chef Homann: Es geht um Stabilität
- Linke will mit Sozialpolitik punkten
"Spitzenkandidatin Susanne Schaper glaubt an den Wiedereinzug, die Partei liegt bei Werten um die fünf Prozent. In den Friedens- und Migrationsfragen ist allerdings das BSW eine starke Konkurrenz. Die Partei will mit Sozialem punkten. Die Linke steht Schaper zufolge für den Erhalt aller Krankenhäuser, für Gratismittagessen in Schulen und Kitas sowie „für Mieten, die sich jeder leisten kann“."
(Sächsische Zeitung, 21.06.2024, S. 6: Wird die Landtagswahl zum Protest gegen die Ampel?)
Ergibt das wirklich ein Alleinstellungsmerkmal für die ermüdete LINKE, um mit klarem Kurs erneut Fahrt aufmachen zu könnten? Zwei Wochen sind seit dem Debakel vom 09.06.24 vergangen, und es herrscht Flaute.
Ganz nüchtern und theoretisch betrachtet, zeichnet sich eine wahrscheinliche Lösung ab, falls es keine Wählerveränderungen mehr geben würde:
- CDU und BSW bilden eine Regierung, obwohl da noch wenigstens 3 Prozentchen gut täten.
- Dazu böten sich GRUENE und/oder SPD an, wenn sie sich noch ins Parlament retten könnten.
- LINKE und FDP fliegen wahrscheinlich raus und müssten sich durch eine überzeugende Kommunalpolitik wieder für die höhere Spielklasse in vier Jahren bewähren.
- AfD stellt eine starke Opposition, die sehr unbequem sein dürfte. Quantität erzeugt nicht automatisch Qualität. Und diese dürfte nicht unbedingt progressiv sein.
Wir werden sehen, sprach der Blinde. Und bis dahin hören wir genau hin, antwortete der Taube.
Lasst uns doch endlich mal darüber debattieren: über die Kommentarfunktion dieses Blogs zum Beispiel.
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