Orientierung

Freitag, 10. November 2023

Reichsprognomnacht 09./10. November 1938

Nicht vergessen!

Die Reichsprogromnacht 1938 war eine der schlimmsten antisemitischen Gewalttaten in der Geschichte Deutschlands. Die genaue Zahl der Opfer und Schäden ist schwer zu ermitteln, aber nach verschiedenen Quellen wurden in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 und in den folgenden Tagen:


Der Begriff Reichskristallnacht wurde möglicherweise daraus abgeleitet, dass viele Glasscherben und Trümmer auf den Straßen lagen, nachdem fanatisierte Nazihorden jüdische Wohnungen und Läden, Einrichtungen und Synagogen zerstört hatten. Ob dieser Zynismus von den Nazis selbst stammt, um die Progrome und ihre Opfer zu verspotten, oder ob er ironisierend er aus dem Volksmund entstand, ist nicht eindeutig belegbar.

Die grausamen und unmenschlichen Massaker markierten jedoch den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden ab 1933 hin zu ihrer systematischen Vertreibung und Unterdrückung. Sie war eine Vorstufe zu dem drei Jahre später beginnenden Holocaust, der Vernichtung allen jüdischen Lebens.

Heute gilt der Begriff Reichskristallnacht als größtenteils unangemessen und verharmlosend, da er die systematische Gewalt und Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten verschleiert. Stattdessen werden die Ereignisse meist als Novemberpogrome oder Reichspogromnacht bezeichnet, um ihren Charakter als staatlich organisierte und gelenkte Massaker zu betonen.

Quelle: Bing


So etwas darf nie wieder passieren und es muss staatlich gegen alle antisemitischen und anderen rassistischen Tendenzen und Gewaltaktionen vorgegangen werden. Die Zahlen und die Qualität sind in der letzten Zeit in Deutschland in erschreckender Weise gestiegen. Und die Ereignisse im Nahen Osten zeigen, wie kompliziert die historischen und aktuellen Zusammenhänge sind.


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