Anfrage an die Stadträte DIE LINKE. Radebeul
Am Montag beginnen großräumige Bauarbeiten (ca. 800m) an der Meißner Straße in Radebeul, die mit langfristigen Veränderungen für den privaten und öffentlichen Straßenverkehr bis 2024 verbunden sein werden. Da diese Straße die Hauptverkehrsachse der Stadt bildet und eine wichtige Verbindung zwischen Meißen, Weinböhla und Dresden darstellt, müssen wichtige Verkehrsarten und -wege in komplexer Weise berücksichtigt werden.
In diesem Zusammenhang mache ich mir auch als aktiver Fahrradfahrer, Anwohner und beruflicher Dresden-Pendler so meine Gedanken. Und deshalb habe ich folgende Fragen an Euch:
1. Gibt es ein Radwegekonzept für Radebeul? Und wenn ja, wann wurde es zum letzten Mal überarbeitet?
2. Werden durch den Stadtrat und die Stadtverwaltung die bevorstehenden Veränderungen u.a. auf der Meißner Straße, z.B. für ältere Menschen, für Schulkinder, für Rad fahrende Berufspendler oder für durchreisende Touristen ausreichend berücksichtigt?
3. Ist denkbar, dass Ihr als Stadträte dazu aufruft, die entstehende Situation für den Fahrradverkehr bewusst zu beobachten und Probleme zu analysieren? Ich würde mich gern daran beteiligen.
Mit freundlichen Grüßen,
G. Dietmar Rode
Das sind interessante Fragen. Mich würden aber nicht nur die Lösungen für Radfahrer*innen interessieren, sondern auch die Berücksichtigung der Fußgänger*innen während der Bauphase.
AntwortenLöschenWie werden die Fußgänger*innen berücksichtigt?
Ist Barrierefreiheit gesichert?
Wie kommen gerade die Grundschulkinder sicher in die Schule?
Kommen Kinderwagen und Rollatoren sicher von A nach B?
Das sind auch ohne Bauarbeiten Probleme, die nicht durchgehend gelöst sind.
In der heutigen SZ (08.09.2023, S. 2023) steht, dass in Radebeul vorgesehen ist, einiges für einen besseren Fahrradverkehr zu tun. So ist z.B. eine Fahrradstraße zwischen den S-Bahnhöfen Kötzschenbroda und Radebeul-Ost vorgesehen, um den Radverkehr von der Meißner Straße wegzuführen. Liebe Stadträte, Ihr habt doch gewiss an den Beratungen dazu teilgenommen. Könnt Ihr mehr dazu sagen?
AntwortenLöschenApropos: In dieser Woche, kurz nachdem ich Daniel und Karl eine E-Mail zum Thema geschickt hatte, bin ich selbst mit dem Fahrrad an einer Baustellenbegrenzung in der Meißner Straße gestürzt. Auch das weist darauf hin, wie akut das Problem zu sein scheint, denn fast wöchentlich wird in der Zeitung über solche und ähnliche Fälle berichtet.