Wo soll das noch hinlaufen?
Sahra Wagenknecht: "Hat die ukrainische Gegenoffensive inzwischen begonnen? Ist die Zerstörung des Staudamms bei Cherson Teil dieser ukrainischen Offensive? Oder hat das russische Militär den Damm gesprengt, um sie zu vereiteln - und dabei massive Schäden und einen Notstand bei der Wasserversorgung in den von ihm besetzten Gebieten einschließlich der Krim mutwillig in Kauf genommen? Oder ist der Damm, der offenbar schon im letzten Jahr beschädigt wurde, einfach eingestürzt?
Doch wie auch immer es sich zugetragen hat: Die entstandene Flutkatastrophe zeigt einmal mehr, dass dieser Krieg keine Sieger kennt, sondern mit jedem Tag mehr Opfer fordert, auf allen Seiten.
Ich finde: Dieser Krieg muss beendet werden, bevor er uns alle ruiniert und bevor noch mehr Menschen getötet, versehrt und traumatisiert werden!"
Anmerkung des Bloggers:
Sahra Wagenknecht argumentiert in aller Widersprüchlichkeit der Situation und den unterschiedlichen Auffassungen auch innerhalb der LINKEN immer wieder mit überzeugender Logik und leidenschaftlichem linkem Engagement. Und wir brauchen die konstruktive Diskussion, die daran anknüpft. Allerdings werde ich zunehmend ungeduldig, was ihre Position zur Partei anbetrifft. Selbst wenn es sich vor allem um ein Aufmischen durch die öffentlichen Medien handeln sollte, müsste sie sich bald einmal klarer dazu äußern. Auch ihre Äußerung per Video zur Konferenz von "Was tun?" in Hannover war mir zu unkonkret. Ein Hinausschieben bis zum Ende des Jahres wirkt wenig überzeugend.
Man kann zu Sahra Wagenknecht stehen, wie man will, aber dem Zitat neben ihrem Bild kann ich nur zustimmen. Der Krieg hat nur Verlierer. Und die Toten kann niemand zurückbringen. Kriege bringen unendlich viel Leid. Deshalb muss auch dieser Krieg besser heute als morgen beendet werden.
AntwortenLöschenDanke, Manuela, da stimme ich Dir zu. Und wir müssen endlich wieder lernen, in der LINKEN offen und ehrlich miteinander zu diskutieren, um voran zu kommen. Aber die Wenigsten scheinen noch diskutieren zu können oder sie wollen nicht mehr voran kommen.
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