Welche Folgen hat das für die Stadt, wenn hunderte von Delegierten in der Sachsen Arena ihr provokantes Mütchen kühlen? Bei den Landrats- und Bürgermeisterwahlen am letzten Wochenende war von ihrer "Alternative" nicht mehr viel zu spüren. Nehmen ihnen die Bürgerinnen und Bürger, außer an wenigen Orten, ihre extrem gepfefferten Phrasen immer weniger ab? (Vgl. SZ, 16.06.22, S. 13)
Aber wichtiger scheint mir die Frage, was die demokratischen Parteien, nicht zuletzt DIE LINKE, entgegenzusetzen haben. Im Landkreis Meißen gibt es glücklicherweise noch keine AfD-Bürgermeister. Aber es stimmt schon bedenklich, wenn bei den neun Landratswahlen in Sachsen die AfD-Vertreter 5mal auf die zweite Position lagen und 3 mal auf die dritte Position kamen. Linke bzw. linksunterstützten Kandidaten kamen aber nur 4 mal auf Platz 3, einmal auf Platz 4 und je einmal auf Platz 5 und Platz 7 kamen. (vgl. SZ, 14.06.22, S. 6) Wenn sich da nicht wieder klare linke Perspektiven ergeben, nützen auch die lautesten Proteste vor den Konferenztüren der AfD nichts, bei aller Achtung der leidenschaftlichen Aktion "AfD-Adé".
Der Kreisvorstand DIE LINKE.Meißen hat sich dazu beraten und die erforderlichen Aktivitäten angekündigt: https://www.dielinke-meissen.de/2022/06/veraenderung-tut-not-eine-nachbetrachtung-zum-13-juni/
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