Orientierung

Dienstag, 1. Juni 2021

Heute ist Internationaler Kindertag

Kinder- und Jugendliche endlich ernst nehmen

Pressemitteilung
DIE LINKE.Sachsen

Am Internationalen Tag der Kinder möchten wir keine sinnlosen Gratulationen aussprechen, sondern auf die Situation der Kinder und Jugendlichen während der Pandemie aufmerksam machen. Wir fordern, dass die Staatsregierung nicht nur leere Worthülsen von sich gibt und stattdessen Lehren aus der Pandemie zieht!

Jennifer Trültzsch, Jugendpolitische Sprecherin von DIE LINKE. Sachsen, sagt dazu: "'Kinder sind unsere Zukunft' bleibt anscheinend für die Landesregierung eine leere Worthülse. Anders lässt es sich nicht erklären, dass kaum etwas getan wird, um ihnen zu helfen.
Es kann nicht sein, dass von Schüler:innen dieselben Leistungen während einer Pandemie erwartet werden wie zuvor. Es kann nicht sein, dass viele Kinder und Jugendliche an psychischen Problemen leiden, und weder daran gearbeitet wird, die psychologische Betreuung und andere Hilfsangebote auszubauen, noch ihre Ängste und Sorgen im Landtag vorgetragen werden dürfen. Es kann nicht sein, dass junge Menschen komplett vergessen werden!"

Paul Podbielski, Mitglied im Beauftragtenrat der Linksjugend [`solid] Sachsen, ergänzt: "Während Milliarden an Rettungsgeldern in die Wirtschaft gesteckt werden, sind Luftfilter und eine zeitgemäße technische Ausstattung für Schulen zu teuer. Hieran zeigt sich erneut, dass die Interessen und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen für die Landes- und Bundesregierung nur eine untergeordnete Rolle spielen. Das liegt wohl auch daran, dass Kinder und viele Jugendliche noch nicht wählen dürfen. Wir brauchen dringend ein Umdenken hin zu einem sicheren und guten Bildungssystem für Alle!"

Mäx Adam, Mitglied des Beauftragtenrates der Linksjugend Sachsen, sagt dazu: "Während der Pandemie sprachen viele Politiker:innen über die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - aber was ist seitdem passiert? Es darf nicht sein, dass wir jetzt einfach so weiter machen. Es müssen nicht nur Beratungsstellen ausgebaut werden, sondern das Problem bei der Wurzel gefasst werden. Egal ob Pandemie oder nicht, Schule und Erziehung bedeuten für die meisten Kinder Stress statt Erfüllung. Deshalb muss Bildung neu gedacht werden. Sachsen muss sich endlich wirklich um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen kümmern.“

Für Rückfragen steht Ihnen die linksjugend ['solid] Sachsen gern zur Verfügung. Ansprechpartner ist in diesem Fall:
Eileen Wagner
Mail: kontakt@linksjugend-sachsen.de
Mobil: 0176 – 57 61 03 37

Tilman Loos | Pressesprecher 

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