Ergebnisse einer Studie geben zu denken
"Die Corona-Krise hat gezeigt, wie groß der Stellenwert von Smartphones in der Gesellschaft ist." Die heutige Sächsische Zeitung (S. 19) veröffentlicht nachdenklich machende Ergebnisse aus einer repräsentativen Befragung des Digitalverbandes Bitcom (Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien).
Mehr als die Hälfte der über 65-Jährigen in Deutschland sind hinsichtlich der modernen Kommunikationsmittel nicht auf der Höhe der Zeit:
- 53% besitzen kein Smartphone,- nur 53% nutzen einen Laptop und
- 50% haben einen PC.
Dabei müsste längst klar sein, dass es sich dabei nicht nur um Spielereien handelt, sondern um wichtige Mittel zum Informationsaustausch, zum Weiterlernen, zur Unterhaltung und zur Organisation unseres alltäglichen Lebens.
Natürlich kostet so ein kleines Wunderding wie ein Smartphone sein Geld, und das können sich viele eben nicht so einfach leisten. Der tiefe Spalt zwischen Arm und Reich, der durch unsere Gesellschaft geht, macht sich auch hier krass deutlich.
Aber oft geht es auch darum, dass gerade den älteren Menschen die Fertigkeiten fehlen, damit umzugehen. Und das ist mit Vorurteilen und Ablehnungen verbunden. Ich halte es deshalb für sehr wichtig, möglichst viele Menschen in der eigenen Familie oder der unmittelbaren Umgebung dabei zu unterstützen, die Nutzung digitaler Medien zu erlernen bzw. zu erweitern. Das kann in vernünftiger Weise dazu beitragen, unser Leben zu bereichern. Und davon sollte in Zukunft niemand ausgeschlossen werden.
Wäre das nicht auch eine Aufgabe für die Ortsverbände der LINKEN, wenn die Corona-Einschränkungen für die öffentlichen Kontakte jetzt immer mehr wieder normalisiert werden?
G. Dietmar Rode, Blogger
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