Orientierung

Freitag, 27. April 2018

Die Verrohung in unserer Gesellschaft ist sehr ernst zu nehmen

Gewalt- und Morddrohung gegen Landesvorstandsmitglied Alexander Weiß

Am 26.04.2018 erhielt Alexander Weiß, Landesvorstandsmitglied der sächsischen LINKEN sowie Stadtratsmitglied in Hohenstein-Ernstthal, eine Gewalt- und Morddrohung. Der unbekannte Täter drohte ihm und seiner Familie mit physischer Gewalt: „Weiß, Du Idiot, überlege dir was du sagst sonst kriegst du mal eine richtige in die Schnauze und du siehst deine ‚Alte‘ nicht mehr.“ Vorausgegangen war ein Zeitungsartikel in der Freien Presse, in dem sich Weiß zur Nutzung einer städtischen Immobilie äußerte. Der Täter nahm dies als Anlass, seine Gewalt- und Morddrohung zu formulieren. Der Betroffene hat Anzeige gegen unbekannt erstattet. Die laufenden Ermittlungen hat die zuständige Kriminalpolizei in Glauchau übernommen.

Landesvorstandsmitglied Alexander Weiß gab zu verstehen, dass er grundsätzlich für Diskussionen über Sachinhalte bereitstehe, aber „[…] hier eine inakzeptable Grenze überschritten ist. Stellen Sie sich vor, wie Sie sich fühlen würden, wenn Sie einen Brief erhalten, in dem Ihnen und Ihrer Familie mit Gewalt und Tod gedroht wird. Ich habe aber vollstes Vertrauen in die Polizei, dass sie den Vorfall entsprechend handhabt.“

DIE LINKE. Sachsen zeigt sich solidarisch mit Alexander Weiß und hofft, dass der/die Täter schnellstmöglich ermittelt werden. Eine Verrohung des politischen Diskurses ist nicht hinnehmbar und gehört entsprechend bestraft.

Marcus Boës, Pressesprecher
Pressesprecher
www.dielinke-sachsen.de

Als Linke müssen wir diesen Erscheinungen standhaft entgegentreten und nicht zuletzt die erforderlichen Konsequenzen durch den Staat einfordern. Denken wir z.B. an die terroristischen Angriffe in Freital, die sich ebenfalls u.a. gegen einen Vertreter unserer Partei richteten. 

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