Orientierung

Samstag, 24. Dezember 2016

Weihnachten aus linker Sicht

Dresdner Striezelmarkt 2016
Ein Fest der Andacht für Frieden und Menschlichkeit

In unserem Kulturkreis ist Weihnachten für die meisten Menschen wichtig, egal ob sie Gläubige oder Atheisten sind. Für mich selbst ist es vor allem ein Fest der Familie, eine Tradition solange ich zurück denken kann. Heuteabend werden wir voraussichtlich 14 sein, die am reich gedeckten Tisch und neben dem geschmückten Tannenbäumchen zusammenkommen. Geschenke auszutauschen, singen, lachen und miteinander sprechen - darauf freuen wir uns schon lange. Insofern trifft zu, was Marx schrieb, dass nämlich der wirkliche geistige Reichtum des Individuums vom Reichtum seiner wirklichen geistigen Beziehungen abhängt. Und das scheint mir vergleichbar zu sein mit dem, was die Christen meinen, wenn sie sagen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern ein jeder auch des Wortes Gottes bedarf.

Fotos: Rode
Unsere aktuelle Welt ist besonders sturmzerzaust. Kriege zerstören immense materielle Güter, gefährden die Existenz und das Miteinander der Völker und treiben hundertausende hilflose Menschen in die Fremde. Terroristen missbrauchen diese Wirnisse in fataler Weise. Wen wundert es, dass Ängst und Verunsicherungen zunehmen. Wir sind in Deutschland in der glücklichen Lage, in allgemeinem Wohlstand zu leben. Wer sollte da anderen, ärmeren Menschenhelfen können, wenn nicht wir.

Als Linke beanspruchen wir für uns, in einer Partei des Friedens und der Menschlichkeit vereinigt zu sein. Und das sollten wir gerade auch zu Weihnachten in aller Öffentlichkeit erklären.

Mit solidarischen Grüßen sowie den besten Wünschen für Weihnachten und das Jahr 2017

G. Dietmar Rode
Blogger

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