Orientierung

Montag, 26. September 2016

Rechtsextremer Übergriff auf Bürgerbüro Schaper

Chemnitz

Am vergangenen Wochenende wurde das Bürgerbüro von Susanne Schaper, MdL (DIE LINKE) in Chemnitz zum wiederholten Mal Ziel eines Übergriffs. Unbekannte Täter sprühten in der Nacht vom Freitag zum Samstag Parolen wie „NS-Zone“ oder „Zecken“, sowie ein Hakenkreuz auf die Frontscheiben des Büros. Die Auswahl von Symbol und Parolen legt nahe, dass es sich um Täter aus dem rechtsextremen Spektrum gehandelt hat. Die Polizei wurde eingeschaltet, der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Es handelt sich bereits um den sechsten Übergriff auf das Büro seit Jahresbeginn.

Insgesamt zählte die sächsische LINKE seit Beginn dieses Jahres 38 gemeldete Ereignisse wie Anschläge auf Büros, Übergriffe auf Wohnungen oder Infostände und Bedrohung von Mitgliedern. Darunter fanden sich allein 33 Sachbeschädigungen, 29 davon an Abgeordnetenbüros. Schwerpunkt der Taten bildete bisher der Landkreis Sächsische Schweiz / Osterzgebirge mit 12 gemeldeten Vorfällen, jeweils sechs in Freital und Dippoldiswalde.

Anmerkung: 

Susanne Schaper ist
- Sprecherin der Landtagsfraktion für Sozial- und Gesundheitspolitik; 
- Tierschutzpolitische Sprecherin; 
- Leiterin des Arbeitskreises I – Soziales, Familie, Verbraucherschutz, Gesundheit, Inklusion & Jugend
- Mitglied des Landtagspräsidiums und Mitglied des Notparlaments
- Mitglied im Ausschuss für Soziales und Verbraucherschutz, Gleichstellung und Integration (Obfrau); des Bewertungsausschusses; der Enquete-Kommission „Pflege“ (Obfrau und stellvertretende Vorsitzende)
- Stadträtin in Chemnitz;
- Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion Chemnitz; stellvertretende Vorsitzende im Stadtvorstand
Sie ist examierte Krankenschwester und Praxisanleiterin, verheiratet und Mutte von 3 Kindern.

Wer solche im Leben stehenden Persönlichkeiten angreift, entlarvt sich als Feind der Demokratie und der Menschlichkeit.


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