Orientierung

Montag, 29. August 2016

Konferenz des Landesverbandes

"Was ist zu tun?"

Am Sonnabend, 27. 08.2016 fand in Dresden die Konferenz "Was ist zu tun?" des Landesverbandes statt. Dr. Michael Röhner vom Ortsverband Radebeul nahm daran teil. Er berichtete darüber per E-Mail und die Group "Kreis Meißen von links":
Es gab " viele Anregungen für Arbeit der LINKEN. Das wichtigste ist dabei wohl das Herausziehen aus dem Sumpf des "Angekommenseins" in eine Welt der Änderung der Gesellschaft. Das besondere unserer Lösungen muss sichtbar werden. Das wird viel Arbeit und Freizeit kosten."
Eine Ankündigung erfolgte durch den Kreisvorstand intern per E-Mail. Seltsam - warum diese Zurückhaltung? Auch auf der Webseite des Landesverbandes gab es nur einen versteckten Hinweis in  Form eines Protokolls vom 08. April 2016. War unser Post in diesem Blog am 05. August 2016 [Bitte hier anklicken] tatsächlich die einzige öffentliche Werbung? Gregor Gysi hat unlängst  der Partei vorgeworfen, sie wäre "kraft- und saftlos" geworden. Katja Kipping hatte auf dem Parteitag gefordert, die Partei müsse "widerständiger und frecher" auftreten. Nun weiß ich nicht, wie sich die beiden einig sind. Ich finde aber, dass sie beide seperat gar nicht so unrecht haben.

Um so wichtiger ist es, jetzt über weitere Details mit Schlussfolgerungen aus dieser Konferenz zu berichten. Sollten in den nächsten Tagen Informationen des Landesverbandes zu dieser Konferenz kommen, wird natürlich auch auf diesem Blog darüber berichtet.

G. Dietmar Rode, Blogger

Anmerkung für ein schmunzelndes Nachdenken:

"Was ist zu tun? - erinnert entfernt an Lenin´s Hauptwerk "что делать?" (1902). Darin begründete er die Bedeutung von Agitation und Propaganda zur praktischen Umsetzung der Theorie der Partei als Avantgarde des Proletariats auf der Basis des demokratischen Zentralismus. (vgl. Wikipedia) Gibt es da noch aktuelle Bezüge? 

1 Kommentar:

  1. Die Konferenz hat die Differenzen und theroretischen Löcher der Linken Szene bestätigt.
    Die Philosophie der DDR wurde in den 80er Jahren still. Das hat mich damals gewundert.
    Heute weiß ich, dass die Weltentwicklung nicht den Lehrbüchern folgte.
    Die Kapitalisten hatten ihre Gewinne über den spekulativen Weg wieder reinvestiert.
    Die wirtschaftliche Dynamik war gesichert.
    (Das war im Ostblock nicht möglich. Deshalb wurde er abgehängt.)
    Inzwischen sind Marktsättigung und Abbau wertschöpfender Arbeitsplätze soweit
    vorangeschritten, dass die EZB Kredite abkaufen muss um schlimmes zu verhindern.
    (2016: 0,9 Bill. Euro, das sind 6% des voraussichtlichen EU-BIP)
    Es lauert Inflation, Kapitalentwertung, Panik und irre Reaktionen.
    Dass die Entwicklung verdrängt wird ist verständlich.
    Worte wie Zusammenbruch oder Zerfall machen manchen Angst, Stress und krank!
    Eine Lösung anzubieten wird so leicht nicht sein.
    Vorläufig bleiben alle politischen Parteien nur Verwalter des Systems.

    Ebs, duvz

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