Orientierung

Mittwoch, 25. Mai 2016

Ohne Bauern stirbt das Land

Ist die Kuh in Deutschland bald nur noch ein
exotisches Tier für Kinder und Touristen? Foto: Rode
Erklärung des Kreisvorstandes DIE LINKE.Meißen

Vor einigen Tagen setzte sich DIE LINKE vehement für die Winzer in der Region ein. Diese gleiche Solidarität, so die Mitglieder des Kreisvorstandes, brauchen auch unsere Milchbauern. Es kann nicht sein, dass die Produzenten eines Grundnahrungsmittels mit dieser unsäglichen Preispolitik in den Ruin getrieben werden sollen. Und die Regierenden schauen zu, warten wie das sprichwörtliche Kaninchen „vor der Schlange“ und überlassen am liebsten alles dem Markt.

Deshalb begrüßt der Kreisvorstand DIE LINKEN Meißen ausdrücklich den dringlichen Antrag seiner Landtagsfraktion (Bitte hier anklicken) mit Blick auf den „Berliner Milchgipfel“ am 30. Mai 2016. Kernpunkte sind dabei

* die Aufhebung des Embargos gegen Russland, 
* die Stärkung der Rolle der Erzeuger gegenüber den Molkereien und dieser gegenüber den Discountern und 
* wirksame Hilfsprogramme. 

Gespräche mit den Menschen auf der Straße haben ergeben, dass die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger bereit ist, mehr für Milch zu bezahlen. Aber dieses „Mehr“ muss letztendlich auch bei den Bauern ankommen. Der Gesetzgeber ist gefragt.

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