Orientierung

Mittwoch, 30. März 2016

Bilanz des Osterwochenendes

Feige Brutalität: Explosion und Glasbruch an LINKEN Abgeordnetenbüros


Zwei Mal wurde die Partei DIE LINKE am Osterwochenende Ziel von Anschläge auf Abgeordnetenbüros in Weißwasser und Chemnitz
"Am 27. März zündeten Unbekannte einen Sprengkörper an der Eingangstür des Bürgerbüros von Kathrin Kagelmann in Weißwasser. Dabei wurden das Türrollo sowie die in die Tür eingelassene Sicherheitsglasscheibe beschädigt. Bewohner des Hauses, in dem sich das Büro befindet, bemerkten den Knall und alarmierten die Polizei. Diese hat die Ermittlungen übernommen. 
Ebenfalls attackiert wurde am Osterwochenende das Rothaus in Chemnitz, in dem sich u.a. Bürgerbüros von Susanne Schaper und Klaus Bartl befinden. Dabei wurde die Glastür der Eingangstür eingeschlagen. Die Sachbeschädigung wurde am Morgen des Ostermontags von einem Mitarbeiter der ebenfalls im Objekt befindlichen Diakonie entdeckt und bei der Polizei zur Anzeige gebracht. 
Die Partei zählte seit Jahresbeginn insgesamt 25 Übergriffe und Bedrohungen von Büros, Parteieigentum, Privatwohnungen und Mitgliedern der LINKEN. Darunter fanden sich allein 21 Sachbeschädigungen, 19 davon an Abgeordnetenbüros. Schwerpunkt der Taten bildet der Landkreis Sächsische Schweiz / Osterzgebirge mit 10 gemeldeten Vorfällen."

Pressedienst DIE LINKE.Sachsen 26/2016



Hakenkreuz-Schmiererei
am Büro DIE LINKE.Riesa
Auch wenn es verkehrt
gemalt ist, eine Bagatelle
ist das nicht.
Auch in unserem Landkreis Meißen hat es in jüngster Zeit wiederholt demonstrative Sachbeschädigungen an Einrichtungen der LINKEN gegeben wie in Großenhain und in Riesa. In der heutigen Sächsische Zeitung (Ausgabe Sachsen, S. 6) ist ein Artikel zu lesen mit der Überschrift "Abwehrzentrum klärt 202 Extremismus-Taten auf". Insgesamt bekam die Behörde 330 Ermittlungsverfahren auf den Tisch. Davon blieben 18 (39%) bisher ungeklärt. Von den Fällen in unserem Landkreis scheint die Mehrzahl für das Abwehrzentrum so unbedeutend  zu sein, dass sie im Dunkeln liegen bleiben. Sie sind wohl zu unbedeutend. 

Ich erinnere mich an den letzten Parteitag der LINKEN.Sachsen, der im vorigen Jahr südlich von Leipzig stattfand. Dort mussten wir Delegierten den Tagungsort wechseln, weil in der Nacht großflächige Zerstörungen an der Glasfront des städtischen Tagungsgebäudes erfolgten. Bis heute konnte ich keine Informationen über Ermittlungsergebnisse lesen oder hören. Das war wohl auch zu unbedeutend. 

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