Orientierung

Sonntag, 13. Dezember 2015

Dr. André Hahn im Wahlkreis

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Dr. André Hahn, MdB mit
Kreisvorsitzender Uta Knebel (links)
Interessante und beiderseitige wissensvermittelnde Gespräche

Ja, in der Tat, so kann man wieder den gut gelungenen Wahlkreistag mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. André Hahn , in der Stadt Meißen, bewerten. Es waren interessante und beiderseitige wissensvermittelnde Gespräche zur realen Einschätzung der nicht einfachen Lage in Bewältigung der flüchtlings- und asylsuchenden Situation im Landkreis.

Pressefrühstück


Pünktlich begann das Pressefrühstück zu dem Dr. Hahn zum internationalen Tag der Menschenrechte eingeladen hatte. Noch am Vortag war er als Wahlbeobachter in Venezuela. Fast ohne Pause zog es ihn  nach Meißen, denn er wollte sich mit am Abend in die Lichterkette für ein friedliches und menschliches „Miteinander in Meißen“ einreihen. Mit großem Entsetzen hat er die rassistischen Ausschreitungen von NPD, Pegida und Heimatschutz Rednern, und die Verbreitung von Hass und Angst gegen Flüchtlinge und Asylsuchende im Landkreis aufgenommen. Gut, dass die Brandstifter aus dem Rauhental gefasst und ihre enge Verbindung bzw. ihre Zugehörigkeit zum Heimatschutz durch die Kriminalpolizei belegt wurde, so Hahn. Über sein Wahlkreisbüro   und seinen persönlichen engen Kontakt zu Stadträten und Kreisräten erhielt er die aktuellen Informationen zu den lobenswerten und mutigen Aktivitäten wie z.B. von der Bürgerinitiative „Miteinander in Meißen“, dem Bunten Meißen und dem Aktionsbündnis „Deutsche Stimme“ abschalten aus Riesa. Ausführlich berichtete er über seine Arbeit im Bundestag. Eine erfolgreiche Halbzeitbilanz. Besonders interessiert wurden seine Ausführungen zur Tätigkeit der Kontrolle der Nachrichtendienste  aufgenommen .(siehe Anlage)

Erstaufnahme Unterkunft Bohnitzsch

In dem folgenden Besuch der Erstaufnahme Bohnitzsch fanden mit dem Personal, den ehrenamtlichen Helfern, oft gemeinsam mit den Flüchtlingen und Asylsuchenden herzliche Begegnungen und Gespräche statt. Vor allem die offene, lockere und freundliche Information sicherte für alle eine vertraulich freundschaftliche Atmosphäre. Was besonders beeindruckte war, die Kontaktfreudigkeit und die wahrzunehmende Autorität und Anerkennung der jungen Frau Schenke als Leiterin. Was uns besonders gefiel, war die durch die Leitung gut gestaltete räumliche Struktur des Objektes der Erstaufnahme. Wir konnten uns auch davon überzeugen, dass die Räume zur Betreuung von Kindern, die Spiel und Sportstätten, die Wohn- u. Schlafstätten, die Essenausgabe und der Speiseraum von den Flüchtlingen und Asylsuchenden gut angenommen wurden. Eine hohe Wertschätzung erhält die ehrenamtliche Tätigkeit von  Ärzten, die in den für sie eingerichteten Raum ärztliche Hilfe leisten. In diese Wertschätzung  reihen sich generell alle Ehrenamtstätigen ein. Es hat uns auch innerlich bewegt, mit welcher Anteilnahme die ehrenamtlichen Lehrer der 25 Deutschlehrgänge mit den Lernenden eine Weihnachtsfeier in den großen Speisesaal (Zelt) vorbereiteten. In diesem Zusammen-hang hob die Leiterin die besondere Unterstützung der Bürgerinitiative Buntes Meißen hervor.
Ein lobenswertes, menschliches Management, welches großen Wert auf die Betreuung und aktive Einbeziehung der Flüchtlinge und Asylsuchenden legt und praktiziert. Hinzu kommt die täglich neue Herausforderung, da die Größenordnung von zurzeit 580 Flüchtlinge und Asylsuchenden, davon 200 Kinder, ständig in Bewegung ist. Nicht länger als acht Wochen verbleiben sie in der Erstaufnahme. Es ist also ein ständiges Kommen und Gehen. Ein Gehen in die neuen Unterkünfte in den Städten und Gemeinden unseres Landes Sachsen.

Gemeinsame Teilnahme an der Lichterkette

Nach dem Besuch der Erstaufnahme fanden noch Gespräche mit linken Kommunalpolitikern statt. Gemeinsam nahmen sie anschließend an der Lichterkette auf der Altstadtbrücke teil.

Andreas Graff
Stellvertretender Kreisvorsitzender DIE LINKE.Meißen und Kreisrat

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