Die Internetpräsenz der Piraten-Partei im Kreis Meißen veröffentlichte gestern:
"Laut einem Zeugenbericht soll es in den Elblandkliniken einzelne Krankenschwestern geben, welche die Behandlung von Asylsuchenden verweigern. Krankenschwestern sollen gegenüber Ärzten und vermutlich auch Besuchern gesagt haben, „Zu den Asylanten gehe ich nicht ins Zimmer!“. Diese Aussage soll laut Zeugen kein Einzelfall sein."[Bitte hier anklicken.]
In der heutigen Sächsischen Zeitung wurde dieser schwere Vorwurf heute dementiert:
"Kliniken-Sprecherin Sabine Seiler dementiert die Anschuldigungen auf SZ-Anfrage sofort: „Uns sind keine Hinweise über Behandlungsverweigerungen bekannt.“ In den Krankenhäusern würden hilfsbedürftige Menschen ausnahmslos gleich behandelt. „Eine solche Vorgehensweise entspricht nicht unseren Einstellungen gegenüber den uns anvertrauten Menschen.“ Zur Kommunikation mit Asylbewerbern würden auch Dolmetscher eingesetzt. Das Klinikum versucht nun, „mit denjenigen Kontakt aufzunehmen, die das verbreiten und möglicherweise auch Namen kennen“."[Bitte hier anklicken.]
Als Berufsschullehrer und Weiterbildungs-Dozent unterrichte ich beim Bildungswerk des DRK Fachkräfte für die Altenpflege und den Rettungsdienst. Auch aus dieser Sicht kann ich es nur unterstreichen, dass es zu den wichtigsten Grundsätzen gehört, allen Menschen in Not und bei Krankheit bedingungslos zu helfen. [Bitte anklicken: Charta der Rechte hilfe - und pflegebedürftiger Menschen]. In jedem meiner Unterrichte führe ich dazu die Diskussion mit den überwiegend jungen Menschen, die das als Bestandteil ihres Berufsethos erkennen. Verstöße dagegen wären eine tiefe Enttäuschung, denn sie würden eine Unterstützung für diejenigen sein, die Hass, Rassismus und Gewalt erzeugen. Deshalb erwarte auch ich, dass schnellstens gründliche Untersuchungen mit den erforderlichen Konsequenzen erfolgen. Ich gehe davon aus, dass die Aufsichtsrätinnen der LINKEN in den ELBLANDKLINIKEN, Bärbel Heym und Brigitte Zschoche, das ebenfalls auf das Schärfste verurteilen.
Dr. G. Dietmar Rode
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