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NPD trommelt wieder einmal zum Sammeln - dieses Mal in Großenhain!
In einer Zeit wie dieser, in der die Menschen durch die schwierige internationale Situation mit Kriegen und Flucht hochgradig beunruhigt und verunsichert sind, ist es ein Leichtes, den Rattenfänger zu spielen. Die Sage ist aktuell. Das spurlose Verschwinden von über hundert Kindern aus Hameln ist die Tragik der jahrhundertealten Geschichte. Vom Rattenfänger verführt, sind sie die Opfer – unschuldig und naiv. Er gab zunächst vor, nur seine Arbeit zu tun, und die Stadt vom pelzigen Ungeziefer zu säubern. Aber Rache und Betrug waren seine brutalen Mittel gegen die ungerechten Stadtherren. Mit den Kindern wollte er ihnen die Zukunft rauben.
Mittlerweile müsste klar sein, dass die NPD keine Partei ist, der es um die Stabilisierung der Demokratie und um Lösungen für das Gemeinwohl der Menschen geht. Diese Partei ist demagogisch und undemokratisch, wie sie sich auch immer zu geben versucht. Sie schafft keine Lösungen, sondern hat nur irritierende Losungen.
Als LINKE müssen wir das den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder erklären. Die Parallelen zur Geschichte sind so offensichtlich. Rasssenhass und Gewalt. Die nationalsozialistische "Arbeiterpartei" hat den erheblichen Teil einer ganzen Generation junger Männer an den Fronten verheizt, zahllose "unarische" Menschen vergast, vierzehn Millionen Deutsche um ihre Heimat gebracht und dem deutschen Volk bis heute Schaden bereitet. Und angefangen hat es mit den Rattenfängern.
Hunderttausende Menschen auf der Flucht vor Krieg und Elend sind nicht so ohne weiteres aufzuhalten. Krieg und Elend müssen bekämpft werden, nicht Menschen!
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