Paradox

Die Presse diskutiert mehr über unsere Kaderpolitik als der Kreisverband

Unter der Überschrift "Linke Einzelkämpfer chancenlos" wird in der heutigen Sächsischen Zeitung (Ausgabe Dresdner & Meissner Land, S. 13) gemutmaßt, wer die Kandidaten der LINKEN.Meißen für die Landratswahlen im Juni 2015 sein könnten. Peter Anderson bringt namentlich dazu Sebastian Scheel und Uta Knebel ins Spiel. Ich selbst habe bisher noch keine derartige Diskussion in unserem Kreisverband feststellen können. Spekulation oder bessere Quelle?

Weiterhin steht in der Kolumne: "Unter den linksorientierten Parteien im Landkreis wird ein Bündnis zur Landratswahl diskutiert". Auch darüber habe ich bisher noch nichts offiziell gehört. Vielleicht wurde das in unserem Kreisvorstand bisher intern behandelt, was ja durchaus denkbar ist. Denn das wäre ein Gegenstand für einen Kreisparteitag, und der findet erst am 17. Januar in Radebeul statt. Erfindung oder exklusives Wissen über Hinterzimmerpolitik? Vielleicht kennt Herr Anderson auch schon unsere OB-Kandidaten für Coswig und Radebeul?

Jetzt, wo alles schon so in der Zeitung steht, sollte sich unser Kreisvorstand doch auch dazu äußern. Aktualität und Offenheit sollten doch Kriterien für linke Öffentlichkeitsarbeit sein.

Dr. G. Dietmar Rode
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