Kultusministerin nachweislich überfordert
Zur erneuten Berufung von Brunhild Kurth zur Sächsischen Staatsministerin für Kultus erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Cornelia Falken:
"Die Besetzung des Amtes der Kultusministerin mit Brunhild Kurth halte ich für keine gute Lösung. Frau Kurth hat gezeigt, dass sie als Kultusministerin überfordert ist.
Als sie im Frühjahr 2012 ihr Amt als Kultusministerin antrat, waren die Erwartungen an ihre Amtsführung groß. Sie galt als eine Frau vom Fach, weil sie aus der Schulverwaltung kam und mit den schulorganisatorischen Angelegenheiten vertraut zu sein schien. Ihre wichtigste Aufgabe war es, die verfehlte Personalpolitik ihres Vorgängers zu beenden und den eklatanten Lehrermangel in Sachsen zu beseitigen. Davon kann nach zweieinhalb Jahren Amtsführung keine Rede sein. Eine Antwort auf die personalpolitische Herausforderung im Lehrerbereich ist die Ministerin bis heute schuldig geblieben.
Stattdessen beschränkte sich die Ministerin stets darauf, die vorhandenen Löcher zu stopfen. Das hat nicht nur massive Proteste von Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften in den vergangenen Jahren bewirkt, sondern auch den Schuljahresbeginn jedes Mal zu einer Zitterpartie gemacht. Es war keineswegs sicher, dass es gelingen würde, vor jede Schulklasse eine Lehrerin bzw. einen Lehrer zu stellen. Erst auf Druck des neuen Koalitionspartners und nach der Kritik des Landesrechnungshofes steht endlich ein Lehrerpersonalentwicklungskonzept in Aussicht."
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