Andreas Graff, Vorsitzender des Vereins Ein Haus für Viele(s) |
Diese Frage ist keinesfalls unumstritten. Um so streitbarer war die heutige Diskussion im Haus für Viele(s), die der Vereinsvorsitzende Andreas Graff vor ca. 70 Anwesenden, einschließlich Presse und örtlichem Fernsehen meissen tv
eröffnete. Und eine Nachfolgeveranstaltung deutet sich bereits an.
eröffnete. Und eine Nachfolgeveranstaltung deutet sich bereits an.
Dr. Reinhard Fichte |
Im Podium: der ehemaligen Generaldirektor der SPM Dr. Reinhard Fichte, der Rechtsanwalt (Patentanwalt) Dr. Hans Jürgen Creutz und Dr. Erhard Ruhnau, ehemaliger Mitgesellschafter von Arite Porzellan.
Es gab fast keinen freien Raum, wo noch ein Stuhl zur Aufnahme der Besucher aufgestellt werden konnte. Mit Spannung verfolgte man die Ausführungen des Sprechers der Bürgerinitiative Dr. Fichte, welcher beeindruckt den Weg der 300 jährigen Geschichte der SPN mit Tradition und Moderne belegte. Vor allem der Geschichte des innewohnende Zusammengehen und „Zusammenwachsen“ mit der Meißner Bevölkerung. Die Ausstrahlung auf die kulturelle Bildung und Entwicklung der Stadt des Freistaates und der Wechselbeziehung zu Hochschule der Bildenden Kunst.
Die SPM war nicht nur zu einem Stolzfaktor der Stadt Meißen gewachsen, wie Dr Creutz und Dr. Ruhnau und die Diskussionsredner aus den Teilnehmern der Podiumsdiskussion belegten. Nein, es gab eine Ausstrahlung und Förderung durch den Königlichen und den nachfolgenden Staaten. Auch wenn diese Förderung mehr als eine Bremse durch die folgenden kriegsführenden deutschen Staaten erhielt. Gerade die Kunst, das menschliche Genie des Kunstschaffen schaffte und entwickelte Mut und Freude am Leben. Und das gehört nicht nur in die Vergangenheit Es förderte Frieden zwischen den Menschen, den Betrieben in denen die Menschen in Meißen arbeiteten. Sie standen nicht in Konkurrenz des Namens, sie schützten sich vor Missbrauch, indem sie miteinander sprachen und sich achteten. Sie schützten den Namen SPM und damit sich und Meißen. Sie brachten den Namen Meissen zum Weltruf. Ja, sie entwickelten Meißen zu einem Magneten. Die Stadt des Weißen Goldes der Gekreuzten Blauen Schwerter kennenzulernen war und sollte wieder ein Wert unserer Kultur der Weltkultur werden. Das bekundeten die Meißner mit ihrem Beifall.
Berühmte Künstler wie Johann Gregorius Höroldt Künstler ( Maler) und Chemiker Nimbus des Genialen war vor ca. 250 Jahren im Betrieb und Prof. Heinz Werner war seit 1943 Künstler der SPM. Er lebt heute noch und ist Ehrenbürger von Coswig. Sie verkörpern das Moderne ihrer oder unserer Zeit. Man liebt und ehrt sie heute als Genies und Mitarbeiter der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. Sie, und die Traditionen zu wahren, zu schützen und zu pflegen und mit modernen zu bereichern, ist ein Schatz der Tradition.
Von links nach rechts: Dr. Reinhard Fichte, Dr. Erhard Ruhnau, Bernd Warkus, Dr. Hans Juergen Creutz |
Gekonnt moderierte der bekannte Musikkünstler Bernd Warkus die anspruchsvolle Podiumsdiskussion. Interessant die Beantwortung der Frage, dass es Millionen Besucher, auch nach der Wende belegbar, nach Meißen zog. Nur, dass zur jetzigen Zeit leider sehr wenige die Staatliche Porzellan-Manufaktur besuchen. Eins steht fest, die Diskussion ist noch lange nicht beendet, sie befindet sich noch in vollem Gange.
Fazit:
1. Bewahrung der Tradition des Porzellans und der Tradition des modernen Porzellans.
2. Meißner Produzenten sind Meißner, egal ob mit ß oder mit ss geschrieben.
Andreas Graff
Vorsitzender des Vereins
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