Aber, aber Herr Landrat



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 Starker Tobak, den man am Wochenende in der Sächsischen Zeitung vom Landrat Arndt Steinbach lesen konnte. Einerseits ließ er die Nünchritzer sprichwörtlich im Regen stehen, als diese zwecks ihres Umsiedlungsgesuchs bei der Staatskanzlei vorsprachen. Dabei war er es doch, welcher die Umsiedlung von Anwohner aus Überflutungsgebieten ins Gespräch brachte. Zum anderen animierte er den ehemaligen Geschäftsführer der Elblandkliniken Markus Funk zu einem Gefälligkeitsdienst, nämlich den Kauf des überschuldeten Domherrnhofs in Meißen durch die Elblandkliniken. Dafür musste das Klinikum eine Million Euro blechen. Geld, welches im eigenen Hause dringender gebraucht wurde. Jetzt stellt sich heraus: das war ein Flop. War etwa die Verlängerung des Geschäftsführervertrages von Herrn Funk kurz vor seinem Rausschmiss eine Gegenleistung dafür? Und welche Rolle spielte hierbei der Aufsichtsrat? Wie war das doch: Hat die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler den Landrat Steinbach nicht dafür gewählt, damit er sich für die Belange der Bürger im Landkreis einsetzt?