Orientierung

Samstag, 21. September 2013

NPD wollte in Meißen auftrumpfen - Buntes Meißen gebietet Stopp

Übermaß an Selbstüberschätzung und Hetze
Nur ein Häuflein -
darüber täuscht auch nicht das
heftige Fahnenschwenken hinweg

Es war schon erstaunlich, mit welcher stupiden Ausdauer die Sprecher der Rettungspartei ("Der Staat ist am Ende, wir sind die Wende") zwei Stunden lang alle Themen zu besetzen versuchten, die im Wahlkampf mehr oder weniger interessant sein können. Aber diese nur mit Attributen wie "teutsch" und "nazionalistisch" zu verbinden sowie bösartige Warnungen vor Kopftüchern, Minaretten und Scharia ausstoßen zu müssen reicht eben nicht aus. Ein nahezu lächerliche Show, wenn es nicht zu ernst wäre, dass es so etwas noch gibt.


Das Häuflein der längst entlarvten Demagogen à la Apfel und der paar übel gelaunten Fahnenschwinger machte nicht viel her. Dem gegenüber waren die Gegendemonstranten der Initiative "Buntes Meißen", der LINKEN, der SPD, der GRÜNEN, der Antifa-Jugend und der Piraten konsequent, lautstark und gut gelaunt. Diese Abfuhr war überzeugend.





Zu diesem Thema waren sich alle in
der Initiative "Buntes Meißen" und
sogar die Spitzenkandidaten der
demokratischen Parteien im
Landkreis einig. Von links nach rechts:
Susann Rüthrich (SPD),
Sebastian Scheel (DIE LINKE)
Matthias Weise (CDU)
Ralf Hron (DGB)
Andreas Graff (DIE LINKE)
Johannes Lichdi (GRÜNE)
Oberbürgermeister Raschke
mit klarer Position unter den
Gegendemonstranten

Stefan Richter (links) wurde nach "NPD-Anschiss"
vergeblich von der wachsamen Polizei
nach angeblichen Wurfgeschossen untersucht
Vertreterinnen der LINKEN im Landkreis (von links
nach rechts): Uta Knebel (Kreisrätin, Riesa),
Kerstin Lauterbach MdL (Kreisvorsitzende, Großenhain)
Bärbel Heym (Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Riesa)

Text und Fotos:
G. Dietmar Rode














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