Orientierung

Mittwoch, 19. Juni 2013

Aufräumen und Nachdenken nach dem Hochwasser

Auch DIE LINKE mischt sich konstruktiv in die öffentliche Diskussion ein

Radebeul während der Flut. Foto: Rode
In der Einladung zur Kreistagssitzung, die am 27. Juni 2013 in der erdgas arena Riesa stattfinden wird, steht gleich im 3. Tagesordnungspunkt: umfassende Information zum Hochwasser und seinen Folgen.“ In der Presse hat die Diskussion über dringende Erfordernisse und nächste Schritte längst begonnen. In der heutigen SZ werden unter der Überschrift „Landrat will Elbanlieger umsiedeln. Betroffene hoffen auf Entschädigung. Politiker üben harsche Kritik.“ unterschiedliche Standpunkte verdeutlicht. (SZ 19.06.2013, Ausgabe Dresdner & Meißener Land , S. 13)

Für unsere Partei DIE LINKE äußerte sich bereits Sebastian Scheel, der Wirtschafts- und Haushaltsexperte der Landtagsfraktion, u.a. kritisch gegen voreilige Abrissvorhaben. „Zuerst müssen die Ursachen des jüngsten Hochwassers genau analysiert werden."  Dazu bezeichnete er es als unfair, wenn jetzt den betroffenen „Bürgern in den von der Flut betroffenen Landstrichen unterschwellig eine Mitschuld an den Schäden durch die Elbe“ zugesprochen wird. Er ist der Meinung, dass die Staatsregierung nicht zuletzt ihre Hochwasserschutzmaßnahmen in den letzten Jahren zu schlecht kommuniziert hat, und dadurch „viele Hochwassermauern nicht gebaut wurden“.

Am 24.06.2013 wird unsere Fraktionssitzung, die ab 18:00 im Haus für Viele(s) in Meißen stattfinden wird, sich natürlich auch mit Hochwasserproblemen beschäftigen. Deshalb können sich Bürger mit ihren Sorgen und Problemen gern an die Kreistagsmitglieder der LINKEN wenden. Aber sie können auch direkt in unsere offene Beratung kommen.

Dr. G. Dietmar Rode
Kreisrat
Tel. 0351-8737994

1 Kommentar:

  1. Finde ich gut, dass BTW-Direktkandidat Sebastian Scheel zu dialektischem Herangehen auffordert. Ich glaube auch nicht, dass alle Einwohner des 1000-jährigen Brockwitz (Niederseite) nun plötzlich ihre Höfe und Häuser aufgeben werden.
    Während de Maiziere mit Rechtfertigungen für sein in den Sand gesetztes Drohnenprojekt (unsere Steuergelder!) beschäftigt ist, denkt Scheel über notwendige Massnahmen im Kreis nach - und spricht (immer wieder!) mit Betroffenen darüber. Ihn werde ich wohl wählen.

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