Bereits in der Klausur Februar 2012 im Gespräch mit dem medizinischen Geschäftsführer Dr. med. Geiger/ Foto: Rode |
Gesundheit und alles Gute … das wünscht man sich nicht nur auf
Geburtstagskarten und in Facebook-Grüßen. Wie kostbar Gesundheit ist, merkt man am
deutlichsten, wenn man sie ´mal nicht hat. Und deshalb gehört es zu den
grundlegenden Aufgaben DER LINKEN, sich auf allen Ebenen für die Gesundheitsversorgung
der Menschen einzusetzen.
Auch im Landkreis Meißen hat die Gesundheitspolitik unser vorrangiges Augenmerk. Und so setzte sich die Fraktion DIE LINKE bereits in den vorigen Legislaturperioden konsequent für die Erhaltung kommunaler Strukturen ein und begleitete die Entwicklung der ELBLAND-Kliniken konstruktiv.
In den letzten Monaten haben sich jedoch besorgniserregende Signale
deutlich verstärkt. Problematische Umstrukturierungen und Entlassungen, Verunsicherungen
und Unzufriedenheiten in der Belegschaft, Weggang von Ärzten sowie kritische
Äußerungen von Patienten prägen immer wieder das öffentliche Bild eines
Klinikums, das sich das Ziel gestellt hat, einmal zu den modernsten Europas zu
gehören.
In unseren öffentlichen und internen Fraktionsberatungen und durch
zahlreiche Aktivitäten der Fraktionsmitglieder in verschiedenen Gremien haben
wir uns kontinuierlich mit Problemen der ELBLAND-Kliniken beschäftigt. So
widmeten wir uns auch in unsere Fraktions-Klausuren 2012 und 2013 ausführlich
damit. Auch aus anderen Fraktionen, z.B. von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN/
Freie Wähler, gibt es immer wieder Initiativen.
Trotz aller Bemühungen scheint es 2013 kein beruhigendes Vorankommen zu geben. Unsere
Fraktionsvorsitzende Bärbel Heym informierte uns gestern per E-Mail:
„Die
Probleme, die einer Lösung bedürfen, sind ernst. Ihre Ursachen liegen primär im
Bereich der Finanzierung der stationären Versorgung.
Ich verweise auf die Veröffentlichungen über den nationalen
Krankenhausgipfel (nachzulesen im ND vom 20.02. ,http://www.neues-deutschland.de/artikel/813450.kliniken-an-der-kante.html?sstr=Kliniken|der|Kante,
und 21.02., http://www.neues-deutschland.de/artikel/813610.gefaehrliche-pflege.html,).Sie
belegen das eindrucksvoll. Für uns muss das besonders im
bevorstehenden Bundestagswahlkampf bedeuten, uns nicht in Detailfragen zu
verlieren, so wichtig deren Beachtung für uns ist. Es muss darum gehen, diese
Gesundheitspolitik grundsätzlich in Frage zu stellen und am humanistischen
Ethos zu messen. Über aktuelle Problemsichten werden wir zeitnah informieren.“
Wir können unsere Forderung nur unterstreichen: Alles Gute für die Gesundheit!
Da steht allerdings in der Internetseite der Kreistagsfraktion etwas ganz anderes:
AntwortenLöschen"Die Mitglieder der Fraktion sind sich darin einig, dass die in der Öffentlichkeit entstandene negativ belastete Außendarstellung des Riesaer Krankenhauses bei den dort behandelten Patienten während ihres Aufenthaltes meist keine Bestätigung findet."
Wie ist denn das zu verstehen?
Diese Frage müsste man dann eben mal der Kreistagsfraktion stellen, die das auf ihrer Internetseite mitteilt.
LöschenSeit 2008 bloggen hier zwar Linke aus dem Kreis, darunter auch Kreisräte, aber die Fraktion als solche hat eben mit o.g. Seite ihr eigenes Publikationsorgan. Und da wird doch auch eine Dialog-Möglichkeit sein - oder?