Orientierung

Freitag, 22. Februar 2013

Was ist wirklich los in den ELBLAND-Kliniken?

Kreistagsfraktion DIE LINKE sorgt sich

Bereits in der Klausur Februar 2012 im Gespräch mit dem
medizinischen Geschäftsführer Dr. med. Geiger/ Foto: Rode
Gesundheit und alles Gute … das wünscht man sich nicht nur auf Geburtstagskarten und in Facebook-Grüßen. Wie kostbar Gesundheit ist, merkt man am deutlichsten, wenn man sie ´mal nicht hat. Und deshalb gehört es zu den grundlegenden Aufgaben DER LINKEN, sich auf allen Ebenen für die Gesundheitsversorgung der Menschen einzusetzen.

Auch im Landkreis Meißen hat die Gesundheitspolitik unser vorrangiges Augenmerk. Und so setzte sich die Fraktion DIE LINKE bereits in den vorigen Legislaturperioden konsequent für die Erhaltung kommunaler Strukturen ein und begleitete die Entwicklung der ELBLAND-Kliniken konstruktiv.

In den letzten Monaten haben sich jedoch besorgniserregende Signale deutlich verstärkt. Problematische Umstrukturierungen und Entlassungen, Verunsicherungen und Unzufriedenheiten in der Belegschaft, Weggang von Ärzten sowie kritische Äußerungen von Patienten prägen immer wieder das öffentliche Bild eines Klinikums, das sich das Ziel gestellt hat, einmal zu den modernsten Europas zu gehören.


In unseren öffentlichen und internen Fraktionsberatungen und durch zahlreiche Aktivitäten der Fraktionsmitglieder in verschiedenen Gremien haben wir uns kontinuierlich mit Problemen der ELBLAND-Kliniken beschäftigt. So widmeten wir uns auch in unsere Fraktions-Klausuren 2012 und 2013 ausführlich damit. Auch aus anderen Fraktionen, z.B. von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN/ Freie Wähler, gibt es immer wieder Initiativen.

Trotz aller Bemühungen scheint es 2013 kein beruhigendes Vorankommen zu geben. Unsere Fraktionsvorsitzende Bärbel Heym informierte uns gestern per E-Mail:

„Die Probleme, die einer Lösung bedürfen, sind ernst. Ihre Ursachen liegen primär im Bereich der Finanzierung der stationären Versorgung.
Ich verweise auf die Veröffentlichungen über den nationalen Krankenhausgipfel (nachzulesen im ND vom 20.02. ,http://www.neues-deutschland.de/artikel/813450.kliniken-an-der-kante.html?sstr=Kliniken|der|Kante, und 21.02., http://www.neues-deutschland.de/artikel/813610.gefaehrliche-pflege.html,).Sie belegen das eindrucksvoll.  Für uns muss das besonders im bevorstehenden Bundestagswahlkampf bedeuten, uns nicht in Detailfragen zu verlieren, so wichtig deren Beachtung für uns ist. Es muss darum gehen, diese Gesundheitspolitik grundsätzlich in Frage zu stellen und am humanistischen Ethos zu messen. Über aktuelle Problemsichten werden wir zeitnah informieren.“

Wir können unsere Forderung nur unterstreichen: Alles Gute für die Gesundheit!

2 Kommentare:

  1. Da steht allerdings in der Internetseite der Kreistagsfraktion etwas ganz anderes:

    "Die Mitglieder der Fraktion sind sich darin einig, dass die in der Öffentlichkeit entstandene negativ belastete Außendarstellung des Riesaer Krankenhauses bei den dort behandelten Patienten während ihres Aufenthaltes meist keine Bestätigung findet."

    Wie ist denn das zu verstehen?

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    1. Diese Frage müsste man dann eben mal der Kreistagsfraktion stellen, die das auf ihrer Internetseite mitteilt.
      Seit 2008 bloggen hier zwar Linke aus dem Kreis, darunter auch Kreisräte, aber die Fraktion als solche hat eben mit o.g. Seite ihr eigenes Publikationsorgan. Und da wird doch auch eine Dialog-Möglichkeit sein - oder?

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Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.