Geschäftsführer der Neuen Elbland Philharmonie, Dr. Dittrich, verlässt den Landkreis
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Nachdem der Kreistag am 5. Juli das personelle Sparprogramm mit der Umstrukturierung der Elbland Philharmonie endgültig besiegelt hat, verabschiedet sich der Chef. Ich habe Dr. Dittrich in all den Querelen um die Zukunft des Klangkörpers immer auch bewundert: für seine Sachlichkeit, seine ausgleichende Beherrschtheit und seinen scheinbar unerschütterlichen Optimismus. Er wirkte stets konstruktiv und loyal. Dabei musste doch gerade er, als studierter Musiker und selbst lange genug Orchestermitglied, die Unsicherheiten und Zwänge schmerzhaft empfunden haben, die mit den radikalen Reduzierungen verbunden sind. Jetzt hat er offensichtlich bessere Aussichten. Er wird Generalintendant des Chemnitzer Theaters.
Der Weggang eines solchen Mannes reißt sicherlich nicht nur eine tiefe personelle Lücke auf. Für mich ist das auch ein ernsthaftes Signal dafür, was passiert, wenn die Kultur in unserer Region dürr gespart wird. Ich kann Dr. Dittrich verstehen und wünsche ihm viel Glück und mehr Zufriedenheit. Aber für unsere Kulturlandschaft sehe ich zunehmend schwarz.
Dr. G. Dietmar Rode
Kreisrat und Mitglied im Ausschuss für Soziales, Schule, Kultur und Sport
Nachricht im MDR
Theaterförderverein Chemnitz
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Vielleicht etwas zu hart aber mir fällt da ein Sprichwort ein:
AntwortenLöschen" Die Ratten verlassen das sinkende Schiff"