Orientierung

Sonntag, 3. Juni 2012

Katja Kipping und Bernd Riexinger!

Werden wir jetzt endlich zur Tagesordnung übergehen?

http://en.wikipedia.org/wiki/
Katja_Kipping

http://de.wikipedia.org/wiki/
Bernd_Riexinger
(dr) Die bürgerlichen Medien jubeln: Keine Erlösung für die DIE LINKE!

Die Basis lächelt finster: "Es rettet uns kein höh´res Wesen... Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun..."

Wenn jetzt nicht langsam ein Ende der Flügelkämpfe kommt, werden nicht mehr fliegen können. Die Gefahr eines Absturzes ist nicht so groß, weil wir schon recht weit unten sind. Linke in Ost und West drücken sich gegenseitig die Daumen. Das wird aber nicht ausreichen... Mir fällt genug ein, was wir verbessern müssen. Und nicht nur oben, sondern auch hier unten. Tun wir´s!

G. Dietmar Rode, Kreisrat, Radebeul
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(rh) Zur lesens- und hörenswerten Gysi-Rede (Lesen und Nachhören!).


"Selten hat ein Spitzenpolitiker den wahren Zustand seiner Partei öffentlich so ruhig und gnadenlos seziert wie Gysi in Göttingen. ... Gysi hat in Göttingen für die Geschichtsbücher gesprochen, ..."  (Spiegel online)

10 Kommentare:

  1. Wir haben einen neuen integrativen Parteivorstand gewählt. Ich bin optimistisch, denn wir haben eine gute Arbeitsgrundlage, unser in Erfurt beschlossenes
    Parteiprogramm. Jetzt müssen alle Genossinnen und Genossen ihre Versprechen einlösen und gemeinsam zusammen arbeiten.

    Marion Junge; Parteitagsdelegierte

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  2. Die Basis lächelt trotzdem finster. Es gab johlende "Sieger" auf dem Parteitag. Lafontaines "Plan B" ist aufgegangen.

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  3. Letztlich bewahrheitet sich , dass die Partei morgen keine andere ist, als sie vorgestern war. Es gibt weder Grund für tiefgreifende Depressionen noch für überschwengliche Freude.Aus meiner Sicht gibt uns zumindest die Zusammensetzung des gf Parteivorstandes mehr Spielräume als vorher."
    Die Niederlage von Dietmar ist bitter aber sein Kampf war nicht umsonst. Hätte er nicht diese Bürde auf sich genommen hätten wir nach diesem Parteitag eine völlig andere und aus meiner Sicht deutlich schlechtere Situation . Nur er hat überhaupt erst eine Diskussion über einen dritten Weg möglich gemacht. Ohne seinen aufrechten Gang wären in allen Schlüsselpositionen der Partei die von Oskar im Gespräch mit Heinz Vietze und Willi v Oyen benannten Personen installiert worden.
    Letztlich hat Dietmars Wahlergebnis bewiesen , dass er keine Minderheit in der Partei vertritt. 45% unter der Bedingung der künstlichen Besserstellung der westlichen Landesverbände beim Delegiertenschlüssel und die Kandidatur als zweiter Ostdeutscher für den Vorsitz bleibt dies ein hervorragendes Ergebnis.
    Die Gesänge nach der Wahl"ihr habt den Krieg verloren" machen darüber hinaus deutlich mit welchem Hass Dietmar von seinen innerparteilichen Gegnern verfolgt worden ist.Das Problem ist dabei nicht, dass sie es gesungen haben, sondern das sie so denken und handeln ohne das die Partei sich wirklich dagegen wehrt obwohl sie damit von innen zerstört wird.
    Trotzdem bleibt meine Einschätzung , dass wir jetzt mehr Spielräume als vorher haben. Aus der Kiste können wir was machen.Das ist nicht nur aber ganz wesentlich dem Einsatz Dietmars zu verdanken.Wir brauchen ihn dringend in dieser Partei. Deshalb verbindet sich mein Dank an ihn mit der Hoffnung , dass er die Kraft hat, weiter zu machen.

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  4. Das sich ausgerechnet Funktionsträger wie Wulf Gallert so äußern, zeigt, wie tief der Graben in der Partei ist. Statt nun einmal die verdiente Niederlage von Dietmar anzuerkennen, zu akzeptieren, dass eine deutliche Mehrheit der Partei diesen Kurs nicht will, werden Sch--parolen wie die künstliche Besserstellung der Westgenossen aufgewärmt. Nein, ich bin als Wessi mit Bernd Riexinger auch nicht glücklich, hätte mir eine integrativere Person für den Bundesvorsitz gewünscht. Aber leider hatten die Leute um Wukf Gellert keinen solchen Kandidaten aufgeboten. Dietmar Bartsch ist für mich unwählbar, war aber kein Delegierter, Katja Kipping war grandios. Bitte, es geht jetzt draum, den Blick nach vorn zu wenden,im BUVO sind genügend Leute mit denen auch die Gallerts der Partei leben können. Es ist eine gute Mischung. Deshalb tragt bitte euren Frust nicht in die Medien, rüstet ab, bringt euch im Vorstand ein, da sitzen genügend eurer Leute. Gysi hat allen den Kopf gewaschen, euch auch. Auch ihr könnt so nicht weiter machen. Schon gar nicht öffentlich

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  5. klasse noch mal ein gewerkschaftsfunktionär, hat ja mit dem letzten auch so gut geklappt. ein glück dass die gewerkschaft sich auch immer erfolgreich in die sozialen kämpfe der letzten jahre eingebracht hat. aber ist schon bezeichnend, wenn das hervorragende merkmal ist, das der mann sich mit der führung einer großen organisation auskennt. aber was will man von reaktionären selbstprofilierern die sich als "linke" bezeichnen auch erwarten...wie erfolgreich die linke im westen ist, hat sich ja in letzter zeit häufig gezeigt, also immer weiter voran in den untergang!
    frau kipping kann einem da nur leid tun.

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  6. Und genau das ist es, lieber hans paul, was ich mir nach dem Parteitag so sehr wünsche: zu einem Stil gegenseitiger Achtung und konkreter Positionsbestimmung zu kommen. Pauschalieren und prinzipiell böses Beschimpfen widern mich an und bringen nicht einen Schritt vorwärts. Wir wurden unterschiedlich sozialisiert in Ost und West, wir haben ganz verschiedene Erfahrungen gesammelt, sind in Details unterschiedlicher Meinung und suchen nicht selten eigene Wege. Aber in einem müssten wir Linken doch übereinstimmen: Wenn wir eine solidarische Gesellschaft erreichen wollen, müssen wir auch solidarisch sein können. Und das kann ich nur, wenn ich den Anderen auch achte und mit ihm zusammen gehen will... Ansonsten kommt nichts Gescheites hinten raus.

    G. Dietmar Rode

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  7. "so skandierten nach der Wahl Bernd Riexingers, Delegierte "Ihr habt den Krieg verloren!""

    ohne worte...

    wer im übrigen für alles offen ist, der ist am ende nicht ganz dicht;)

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  8. Ja, solche Äußerungen von vorwiegend Delegierten aus den westlichen Bundesländern lassen tief blicken und bei manchen Delegierten die Frage aufkommen, ob man in der richtigen Veranstaltung sitzt. Solche Meinungen sind tief verletzend und tragen(wie viele Meinungen nach dem Parteitag) nicht zum positiven Wandel bei, auch wenn sich die neuen Vorsitzenden die größte Mühe geben wollen.

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  9. Ich bin bestimmt ein kritischer Mensch und weiß auch aus meinen Lebenserfahrungen, dass man genau zu hinterfragen hat, wie sich was vollzog. Und ich tat es auch auf den Bundesparteitag und ich war da auch nicht allein. Wer war es denn, die das Lied anstimmten „Ihr habt den Krieg verloren …“? Ja, und wo wurde denn das Lied gesungen? Im Parteitagssaal war es nicht. Da waren die Delegierten, wie in den ganzen Tagungsstunden bis Sonntagsmorgen 2.00 Uhr, mit großer Aufmerksamkeit vertreten. Was nicht nur mir auffiel, war, dass in den Vorräumen und im Außenbereich sich sehr viele Gäste und gewiss auch neugierige Besucher aufhielten. Im Tagungsgebäude war von dem Gesang nichts zu hören. Wir erfuhren es wenige Minuten später. Was konnten wir ausmachen. Es sollten nicht mehr als 10 bis 15 Sänger gewesen sein. Keiner konnte konkret sagen, es waren die Delegierten aus den Landesverbänden usw.. Und es gab Erklärungen auf dem Parteitag, wie zum Beispiel ´solid, der diese Unterstellung, dass sie es waren, mit aller Entschiedenheit zurückwies.Es ist schon sehr eigenartig, was so von außen den Westdelegierten, auch aus heutige Sicht, von einigen unterstellt wird. Als langjähriges Parteimitglied weiß ich jedoch auch, dass es so manchen „Verückten“, in unserer Partei noch gibt. Aber die soll es wohl auch in den anderen Parteien geben.
    Ein Gast der mit Aufmerksamkeit an dem Parteitag teilnahm.

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  10. So ein Scharren, die Antwort aus dem Grabe.

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Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.