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(nicht nur) unsere Wahl: Beate Klarsfeld [Bild: Wikipedia] |
Zehn Tage vor der Wahl des Bundespräsidenten haben "elf namhafte frühere Vertreter der kirchlichen Opposition in der DDR ... am 8. März 2012 Stellung zur Kandidatur von Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten bezogen." Es folgt ein Auszug. Zum Volltext geht es hier (Überschrift anklicken):
Dem haben wir wenig oder nichts hinzuzufügen.Erklärung von elf namhaften früheren Vertretern der kirchlichen Opposition in der DDR zur Wahl des Bundespräsidenten:... Joachim Gauck hat die Erwartungen derjenigen beflügelt, die durch die Beschwörung des Antikommunismus die Freiheit verteidigen wollen. Die dringend erforderliche Kompetenz des künftigen Bundespräsidenten kommt aber nicht aus der Beschwörung der Vergangenheit, sondern aus der Fähigkeit, drängende Fragen der Zukunft zu thematisieren:Wie schaffen wir es, den Angriff der Finanzmärkte auf die Demokratie, unsere Lebensform der Freiheit, abzuwehren, den Skandal wachsender Verarmung vieler bei explodierendem Reichtum weniger nicht länger hinzunehmen, den Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen zu beenden, das Zusammenleben der Menschen in kultureller und religiöser Vielfalt zu ermöglichen und neue Konflikte friedlich zu lösen?Diesen Bundespräsidenten werden wir daran messen, ob und wie er sich die Freiheit nimmt, die Politik angesichts dieser fundamentalen Herausforderungen in die Verantwortung zu nehmen.Berlin, am 8. März 2010Unterzeichner:D. Dr. Heino Falcke, Erfurt; Almuth Berger, Berlin; Joachim Garstecki, Magdeburg; Wolfram Hülsemann, Berlin; Heiko Lietz, Schwerin; Ruth Misselwitz, Berlin, Dr. Sebastian Pflugbeil, Berlin, Dr. Edelbert Richter, Weimar; Dr. h.c. Friedrich Schorlemmer, Wittenberg; Hans-Jochen Tschiche, Satuelle; Dr. h.c. Christof Ziemer, Berlin
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