Nägel mit Köpfen machen - möglichst im ganzen Kreis
Vernetzen - aber wie? |
(rh) Am Donnerstagabend fand eine weitere Beratung der Arbeitsgruppe (AG) mediale Öffentlichkeitsarbeit in Großenhain statt. Eingeladen waren Vertreter aller städtischen Ortsverbände im Kreis Meißen. Die AG arbeitet seit ca. zwei Jahren mit wahrnehmbarem Erfolg daran, unsere Kreisorganisation mit den verschiedenen Medien – von der gedruckten Zeitung bis zu Webseite – wirksam öffentlich darzustellen.
Der bisherige Leiter der AG, Harald Kühn, wird die in Kürze neu zu bildende AG kommunale Arbeit übernehmen. Deshalb wurde Gen. Dietmar Rode auf Vorschlag der Kreisvorsitzenden Kerstin Lauterbach (MdL) zum Leiter der AG mediale Öffentlichkeitsarbeit ernannt.
Eine wichtige nächste Aufgabe ist es, bewährte und neue Wege zur noch wirksameren Vernetzung der einzelnen Ebenen und Themenbereiche unserer Kreisorganisation zu beraten sowie das Zusammenwirken von Kreisvorstand und den Fraktionen der LINKEN im Landkreis weiter zu entwickeln. Zur nächsten Beratung am 05.06.2012 soll das Thema "Arbeit mit Groups und anderen elektronischen Netzwerken" heißen.
Gratulation
AntwortenLöschenGeorg
Was bringt eine weite Vernetzung wenn von Inhalten nichts zu spüren ist? Sollte nicht erst nachgedacht werden, was man will und dann die "Spielerein"? Wer macht sie denn und was bringen bzw. haben sie bisher gebracht?
AntwortenLöschenDie Partei zählte Ende des vergangenen Jahres 69.458 Genossen, die Linke schrumpfte damit unter den Wert des Fusionsjahres 2007. - So liest man heute bei http://www.lafontaines-linke.de/2012/03/unter-70-000-mitgileder-zahlen-gesunken/. Wenn solch ein Organismus weiter funktionieren soll und gleichzeitig "Netz-Knoten" in Gestalt kommunizierender Mitglieder wegfallen, dann ist bessere Vernetzung schon mal zur Aufrechterhaltung der normalen politischen Lebensfunktionen notwendig. Besser ist davon noch nichts. Aber um besser zu werden, sind nun einmal elementare Lebensfunktionen die Basis. Und trotz allem Mitgliederschwund (biologisch bedingt) ist DIE LINKE bisher nicht ins Koma gefallen. Denn so lange politische Kommunikation stattfindet, lebt auch Politik. Aber keine Sekunde länger. Darum halten wir diese AG für lebenswichtig für DIE LINKE im Kreis - und darüber hinaus. Dadurch ist diese AG (bzw. die Teilnahme an ihr) auch ein Indikator für die Bereitschaft zur Mitarbeit von aktiven Genossen - und solchen, die sich "aktive Genossen" nennen. Es darf als Signal verstanden werden, dass die Kreisvorsitzende persönlich zugegen war, als die Funktion des AG-Leiters in neue, und durchaus qualifizierte Hände gelegt wurde. Bei der Gründung vor 2 Jahren war sie noch nicht dabei. Und die Mehrheit der Mitglieder im Kreis konnte sich offensichtlich kaum vorstellen, dass DIE LINKE in Riesa, Großenhain und Radebeul der Öffentlichkeit via WebLog ihre Positionen und Lebenszeichen auf örtlicher Ebene vermitteln würde. Aus dem Bundestag laut zu Krähen ist keine Kunst. Aber auf "Dorfebene" medial präsent zu sein, ist beinahe ein Alleinstellungsmerkmal für DIE LINKE. Und das könnte nicht nur produktiv sein - sondern sogar re-produktiv. Und DIE LINKE hat es bitter nötig.
LöschenLieber Steve M.,
AntwortenLöschendie Frage ist wie diese, was zuerst da war, die Henne oder das Ei. Natürlich hat die LINKE, und vor ihr die PDS, eine ganze Menge bewegt. Das sollte man fairerweise anerkennen. Ich selbst bin seit 1990 Kommunalpolitiker, habe mich selbst immer aktiv für meine Wähler eingesetzt und kenne sehr viele, die das ebenso gemacht haben. Außerdem hatte auch immer Kontakte zur linken Landespolitik - und auch da könnte ich Ihnen ziemlich viele positive Beispiele nennen.
Wenn das nicht bei allen so ankommt, kann das verschiedene Ursachen haben. Eine besteht vielleicht darin, dass die Medien DIE LINKE immer noch als Stiefkind behandeln und die Berichterstattung nicht selten lückenhaft oder unfair ist. Eine andere kann sein, dass sich manche Leute nicht für Politik interessieren und dazu vielleicht auch Vorbehalte gegenüber der LINKEN haben, was ich mitunter sogar verstehen kann. Außerdem kann es daran liegen, dass DIE LINKE nicht genügend für ihr Image in der Öffentlichkeit tut, und deshalb zu wenig über sie bekannt wird.
Und genau daran wollen wir arbeiten. Dieser Blog mag vielleicht ein bescheidenes, aber wiederum auch ein anschauliches Beispiel dafür sein. In weit über 800 Posts wurden hier bisher politische Probleme angesprochen und über das Wirken der LINKEN im Landkreis Meißen berichtet. Vielleicht schauen Sie einmal in unser Archiv oder benutzen die Stichwortsuche. Übrigens wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns Vorschläge zur Verbesserung unterbreiten oder auch ab und zu Ihre eigene Meinung zu manchem Thema schreiben, was als Post oder Kommentar möglich ist.
Mit freundlichen Grüßen
G. Dietmar Rode
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