Orientierung

Samstag, 4. Februar 2012

Für die "Vertriebene" Erika Steinbach waren die Nazis Linke.

Der lange Arm der Geschichte ...
Bild: Jusos Dortmund (auf facebook)
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Aus aktuellem Anlass verweisen wir heute  auf einen Beitrag vom Donnerstag im Blog des FREITAG-Autors Jacob Jung. Es folgen Auszüge. Der volle Text ist hier verfügbar.(anklicken!)

Seit gestern (Mittwoch) Abend sorgt ein Twitter-Statement der CDU-Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach für Aufsehen.  Die umstrittene Politikerin und Präsidentin des Bund der Vertriebenen teilte dort mit, dass die NSDAP eine linke Partei war. 
Gestern sorgte eine Twittermeldung von Steinbach für Aufsehen, nicht nur in der Netzgemeinde. Gegen 18 Uhr konnte man dort von ihr lesen: 
„Irrtum. Die NAZIS waren eine linke Partei. Vergessen? NationalSOZIALISTISCHE deutsche ARBEITERPARTEI…..“ 
Nun ist Erika Steinbach nicht gerade für ausgleichende Äußerungen im Sinne der Völkerverständigung bekannt. Schon 1991 stimmte sie im Bundestag gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze und begründete ihre Ablehnung unter anderem mit der Aussage: 
„Man kann nicht für einen Vertrag stimmen, der einen Teil unserer Heimat abtrennt.“ 
Ihre Haltung stieß vor allem in Polen auf Empörung und Widerstand. Die Eltern von Erika Steinbach, die sich selber gerne als Vertriebene geriert, waren nämlich erst nach dessen Annexion durch die Nazis nach Rumia in Polen gezogen. Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski sagte über sie: die mit Hitler in unser Land kam und mit Hitler wieder gehen musste“.
Aber auch die Zeitung taz -
Fragt sich: Soll man Steinbachs Ausflüge ins Reich des Geschichtsrevisionismus ernst nehmen? Oder besser höflich schweigend übergehen?
 Und hier ist der ganze Artikel (anklicken!) mit einer deutlichen Antwort.

1 Kommentar:

  1. Jetzt ist mir endlich auch klar, warum DIE LINKE beobachtet werden muss. Alle solche linken Parteien müssen beobachtet werden, oder? Und die Linkshänder übrigens auch.
    Jo Rozynski

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