Sebastian Scheel (MdL): Unsere Parteivorsitzende gab sich kämpferisch. Mit Recht verwies sie darauf, dass wir mit Mut und erhobenem Kopf für unsere Idee streiten. Es gibt mehr als genug Aufgaben für eine starke und einige LINKE in diesen Zeiten. Uns eint die Überzeugung, dass der Kapitalismus nicht das Ende der Geschichte sein darf. Recht hat sie.
Heinz Hoffmann (Kreisrat):
Der Parteitag hat zwei wichtige Weichenstellungen vorgenommen.
- Erstens wurde ein neuer Landesvorstand gewählt. Ich hoffe, wir haben einen Vorstand gewählt, in dem die LINKE Sachsens einen noch stärkeren Zugang zu den aktiven Menschen in prekären Lebensverhältnissen, zu den aktiven Menschen in den sozialen Bewegungen und zu den aktiven Menschen in den Betrieben und Verwaltungen finden kann.
- Zweitens werden wir im nächsten Jahr den Entwurf der sozialpolitischen Leitlinien in der ganzen Partei diskutieren. Die Verständigung über das Zusammenwirken von Individualiät, Gerechtigkeit und Solidarität verspricht spannend, aber womöglich auch anstrengend zu werden. Dabei wird sich entscheiden, ob wir die Interessen unserer Wählerinnen und Wähler tatsächlich begreifen und bündeln können. Sicher ist, wir müssen auch in Sachsen eine noch breitere Verankerung erreichen, um aus der Gesellschaft heraus, und das heißt für mich eben auch: aus den Betrieben heraus, die Verhältnisse auf demokratischer Basis zu verändern.
Heinz Hoffmann (vorn, neben A. Graff) Foto: Rode (zum Vergrößern Bild anklicken) |
Zwei Weichenstellungen mit beiden Füßen auf der Erde. Sehr gut - man sollte das im Auge behalten.
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