über immer komplizierter werdende Verhandlungen im Landgericht.
In der Sächsischen Zeitung
stand gestern folgender Kommentar:
Hat Sachsen auf die Manufaktur nicht aufgepasst?
In der Sächsischen Zeitung
stand gestern folgender Kommentar:
Hat Sachsen auf die Manufaktur nicht aufgepasst?
Der Richter am Dresdner Landgericht steht vor einem Berg von Fragen. Rund zehn Gründe hat die Manufaktur Meissen dafür angegeben, dass der damalige Geschäftsführer Dieter Gerhardt im Dezember 2008 fristlos entlassen wurde.
Kurz nachdem Christian Kurtzke den Vorsitz der Geschäftsführung übernommen hatte. Sollten sich auch nur die Hälfte der schweren Vorwürfe gegen Gerhardt als berechtigt herausstellen, hätte dieser die Manufaktur in den Jahren zuvor teilweise wie einen Saftladen geführt .
Warum aber hat.das Finanzministerium dann 'im Frühjahr 2008 Gerhardts Geschäftsführervertrag um mindestens vier Jahre verlängert? Sollte weder den unabhängigen Wirtschaftsprüfern, noch den Spezialisten im Ministerium, noch dem-Aufsichtsrat aufgefallen sein, wie unter Gerhardt geschlampt und falsch gewirtschaftet wurde?
Auf diese Frage sind drei Antworten möglich. Entweder sind die Vorwürfe gegen Gerhardt falsch. Oder der Staat hat dem Finanzchef seines Staatsbetriebs nicht richtig auf die Finger geschaut. Kann aber auch sein, Gerhardt hat sein Tun schlau verborgen. Aufklärung tut in jedem Fall not.
SZ, Peter Anderson, 07.09.2011, S. 13
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