Orientierung

Mittwoch, 6. Juli 2011

Auf den Spuren von Biber und Ziegenmelker

Auf Abgeordneten-Tour in der Königsbrücker Heide
war Dagmar Gorek, Kreisrätin

Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus)
Scheinbar hat es sich herumgesprochen, dass die Linke ein offenes Ohr hat für die Probleme der Bürger. Gestern ging es um die Vergangenheit und Zukunft des Naturschutzgebietes (NSG) "Königsbrücker Heide.
Auf Initiative von Kerstin Lauterbach und Marion Junge, beide Mitglieder der Fraktion "Die Linke" im Sächsischen Landtag, gewährten Mitarbeiter der Naturschutzgebietsverwaltung einen Einblick in die wiedergewonnene Natur eines fast 70 km² großen Wildnisgebietes inmitten einer Kulturlandschaft vor den Toren der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.
Doch gerade damit haben die Bürger der umliegenden Gemeinden ein Problem. Sie fühlen sich gegängelt, ihrer uralten Gewohnheiten beraubt und können nicht verstehen, dass sie vertrauten Grund und Boden nicht mehr betreten dürfen.
Die NSG-Verwaltung ist um Akzeptanz ihrer Aktivitäten bemüht. So werden zahlreiche thematische Wanderwege, Busführungen mit einem Geländebus Marke "Robur", schöne Pausenplätze mit Informationstafeln und andere Attraktionen in den Randgebieten angeboten. Öffentlichkeitsarbeit durch Veranstaltungen findet über das ganze Jahr statt.
Die Bürger von Lüttichau wollen mehr. Und vielleicht hätte man sie ganz am Anfang der Umwandlung des ehemaligen Truppenübungsplatzes in das Konzept einbeziehen sollen und nicht einfach nur von "oben" verordnen, was für Mensch und Natur gut ist.
Die Linke wird am Thema dranbleiben, zunächst mit einer kleinen Anfrage im Landtag.

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