Kein guter Start für 2011

Foto: Rode - Lutherstraße in Radebeul

Kommunalpolitik hat im neuen Jahr viel zu tun

von G. Dietmar Rode,

Kreisrat

Frühling, Sommer, Herbst und Winter scheinen nicht nur die Hauptfeinde des Sozialismus gewesen zu sein. Auch unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen greifen die jahreszeitlichen Wetterbedingungen erheblich in unser Leben ein. Die neuesten Nachrichten lassen uns als Kommunalpolitikern zunehmend die Haare zu Berge stehen:

- Zwischen Coswig und Meißen fallen wetter- und baustellenbedingt Züge aus, und weisen auf neuralgische Stellen in unserem Nahverkehr hin.
- Enorme Winterschäden deuten sich bereits jetzt auf den Straßen des Landkreises an. Die Reparatur der sicher noch zunehmenden Schlaglöcher wird sehr viel Geld kosten.
- Die Schneeberäumung stellt sich in vielen Gemeinden vor allem in den Nebenstraßen als problematisch dar. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass viele Dächer kritisch unter der Schneelast leiden
- Die Müllentsorgung ist vielerorts über die Feiertage ins Stocken geraten. Der Zweckverband für die Abfallentsorgung hat offensichtlich nicht nur Kommunikationsprobleme.
- Das unweigerlich bevorstehende Tauwetter könnte Hochwasser mit sich bringen. Die noch nicht so lange hinter uns liegenden Katastrophen an Elbe, Triebisch und Röder lassen grüßen.
- Die Verteuerungen für Strom und Kraftstoff kommen noch zusätzlich zu den kommunalen Problemen für private Haushalte und Unternehmen.

Da müssen selbst chronische Optimisten konstatieren:

Kein guter Start für 2011!