Das Energiekonzept der Bundesregierung ist kontraproduktiv, doch im Landkreis Meißen sucht man auch nach anderen Lösungen.
Darüber freut sich
G. Dietmar Rode, Kreisrat
G. Dietmar Rode, Kreisrat
Die sächsischen Bundestagsabgeordneten der LINKEN waren in der
zurückliegenden Woche gemeinsam mit Fachpolitikerinnen und mit Umwelt- und Energieexperten in ganz Sachsen unterwegs. Unter dem Motto „Die Zukunft ist erneuerbar!“ informierten sie sich fünf Tage lang in insgesamt 19 Einzelveranstaltungen über den Stand der erneuerbaren Energien und stimmten sich so auf heiße Debatten im Herbst im Bundestag zum Energiekonzept der Regierung ein.
Heute steht in der Sächsischen Zeitung, dass der Landkreis Meißen mit 514 von insgesamt 7531 geothermischen Anlagen in Sachsen zu den Spitzennutzern von Erdwärme zur Energiegewinnung gehört. Standorte sind z.B. Radebeul (86), Coswig (56), Riesa (43) und Meißen (46) sowie die Region um Großenhain. Das sollte man natürlich nicht übertrieben euphorisch sehen. Aber wenn wir davon ausgehen, dass das Energiekonzept der Zukunft nur ein vernünftiger Verbund der unterschiedlichen Möglichkeiten sein kann, sollte man es auch nicht bagatellisieren. Die Geothermie steht zwar noch ganz am Anfang, hat aber im Gegensatz zu anderen regenerativen Energieträgern den Vorteil, unabhängig von Tages- und Jahreszeit sowie Wetter verfügbar zu sein. Auch kleine Lösungen machen sich nützlich und können wachsen.
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