
Pressemitteilung des Landesvorstandes
"Millionen Menschen fürchten um ihren Arbeitsplatz, ihre Ersparnisse und ihre Zukunft. Sie erwarten zu Recht, dass der Staat Einfluss auf die Wirtschaft nimmt. Die entscheidende Frage ist längst nicht mehr, ob die öffentliche Hand sich wirtschaftlich engagiert, sondern in wessen Interesse, mit welchen Zielen und auf wessen Kosten dies geschieht.
Wir befinden uns in der größten Finanz- und Wirtschaftskrise des globalen Kapitalismus und immer noch glauben die Regierenden mit Milliardengeschenken an Banken und Wirtschaft, mit einer Verschuldung auf Kosten nachfolgender Generationen, die Krise unter dem Motto: "Den Reichen Geschenke, dem Volk leere Taschen" bewältigen zu können. Während Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um ihren Arbeitsplatz bangen oder ihn bereits verloren haben, erhalten die Verursacher der Krise Millionen an Boni und Abfindungen.
Wir fordern einen Schutzschirm für Arbeitsplätze!
Wir bleiben dabei, wir fordern einen gesetzlichen Mindestlohn, um die Folgen der AGENDA 2010 und im Besonderen die Hartz IV-Gesetzgebung zu korrigieren. Prekäre Beschäftigung und Lohndumping haben zugenommen. Fast 27 Prozent der abhängig Beschäftigten arbeiten in Sachsen im Niedriglohnbereich. Über 25.000 der 200.000 Zeitarbeiterinnen und Zeitarbeiter die in den Entleihfirmen entlassen wurden, kommen aus dem Freistaat.
Wir nutzen diesen Tag daher auch landesweit, um unsere Angebote im Rahmen des beginnenden Kommunal- und Europawahlkampfes zu präsentieren," sagte der Wahlkampfleiter der sächsischen LINKEN, Rico Gebhardt.
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