Montag, 24. November 2008
Linkspartei des Kreises tagte in Großenhain
Montag, 24. November 2008
Sächsische Zeitung, Jörg Mosch
Am Wochenende wurden die Weichen für das Superwahljahr 2009 gestellt.
Etwa 130 Mitglieder der Linkspartei trafen sich am Sonnabend im Großraschützer BTZ zur Gesamtmitgliederversammlung des neuen Landkreises Meißen. Dabei stellte die zweitstärkste politische Kraft in der Region ihre Weichen für das Superwahljahr 2009.
In getrennten Wahlgängen wurden die Delegierten für die Wahlparteitage gewählt, bei denen es um die Programme und Listenplätze zur Landtags-, Bundestags- und Europawahl geht. Außerdem stellten sich die ersten Bewerber um die Direktkandidaturen der vier Landtagswahlkreise und für den Bundestag vor.
Für einen Sitz im Bundestag bewirbt sich Hendrik Thalheim, der bisher Sprecher der Bundestagsfraktion Der Linken ist und aus Dresden kommt. Er hat zurzeit keinen weiteren Mitbewerber.
Für den Wahlkreis Großenhain bewirbt sich Kerstin Lauterbach. Sie vertritt den Kreis bereits seit 2005 im Sächsischen Landtag und ist damit die einzige Bewerberin, die schon Erfahrung im Parlament des Freistaates hat.
Die langjährige Riesaer Stadträtin Uta Knebel will für den Wahlkreis Riesa antreten. Für die Arbeit im Landtag bringt sie vor allem kommunalpolitische Erfahrung mit. Für den linkselbischen Meißner Landtagswahlkreis bewirbt sich Claudia Hertlein. Sie ist Lehrerin und saß für Die Linke im Kreistag des früheren Landkreises Meißen. Für den Wahlkreis Meißen-rechts, zu dem auch Coswig und Radebeul gehören, ist noch keine Entscheidung gefallen, da es hier gleich zwei Bewerber gibt.
Neben dem Radebeuler Rechtsanwalt Dietrich Dose kündigte auch der IG-Metall-Funktionär Heinz Hoffmann aus Nauwalde seine Bewerbung für diesen Wahlkreis an. Er war in diesem Jahr für Die Linke bereits bei der Landratswahl angetreten. In den Vorstellungsreden zur inhaltlichen Arbeit der Linkspolitiker auf Bundes- und Landesebene wurden u. a. die Bereiche Gesundheits- und Bildungspolitik sowie die konsequente Ablehnung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr genannt.
Die endgültige Nominierung ist für alle Wahlkreise allerdings erst für den 1. Februar nächsten Jahres vorgesehen.
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