Erster Mai ade ade

Zweiter Mai „Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen“

Maschinenkonstrukt
mit Hilfe von Copilot

Der seit 2004 in Berlin begangene Feiertag zielt auf die bekannten Konflikte der Arbeitsgesellschaft. Interessant finde ich besonders die Kritik an sinnloser Arbeit, dem produzierten Kitsch oder dem Zwang Luxusgüter zu produzieren, die sich die arbeitende Person selbst nicht leisten kann. Ich erinnere mich selbst an die viele Zeit, in der ich als Angestellter eines Elektrounternehmens viele Angebote für potentielle Auftraggeber schrieb. Man hat sich gemüht realistische Preisangebote zu machen und musste später feststellen, der Auftraggeber hat veraltete Unterlagen bereitgestellt oder Auskünfte falsch erteilt. Besonders frustrierend war es, wenn man von verhaltensgestörten Menschen abhängig war, die ihre Macken an Abhängigen auslebten. Die Praxis der kapitalistischen Arbeitsverhältnisse.

Aber es gibt einen Lichtblick. Mit dem zunehmenden Einsatz von Maschinen wird die Arbeitswelt verändert. Menschen werden weniger belastet, haben mehr Zeit für sich. Eine Voraussetzung für die Gesundung der menschlichen Beziehungen. Nur dem Kapitalismus bekommt die künftige Arbeitswelt nicht gut. Wenn die Maschinisierung bei Karl Marx auch nicht das Hauptthema war. In den Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie befindet sich ein Abschnitt von ca. 14 Seiten, genannt Maschinenfragment. (MEW Band 42, Seite 591 bis 605) Auf Seite 601/602 macht Marx deutlich, dass ein Ersatz der menschlichen Arbeit durch Maschinen den Kapitalismus zerstört.

https://www.wildcat-www.de/dossiers/empire/maschinenfragment.pdf

Wie wärs wenn wir den Dritten Mai zum Feiertag der werktätigen Maschinen und Roboter küren?

Eberhard Holdt ,

Ing. für kreative Zerstörung der Lohnarbeit (Ing. für Automatisierung)