In den Hinterzimmern oder in der Öffentlichkeit?
In einem jüngsten Protokoll des Landesvorstandes steht im Zusammenhang mit der Lageeinschätzung für die Sächsische LINKE: "einige Orts- und Kreisverbände sind müde der Diskussionen um Sahra Wagenknecht". Stimmt das und ist das in der gegenwärtigen Situation einer Krise unserer Partei angebracht?
1. Es kann schon sein, dass in vielen Orts- und Kreisverbänden noch diskutiert wird - in den Hinterzimmern. Aber es dringt kaum noch etwas nach außen. Dabei gehört es doch zu den Grundaufgaben einer linken Partei, die Öffentlichkeit über die grundsätzlichen Inhalte ihre Wirkens und Überlegens zu informieren. Das hat in der letzten Zeit, u.a. im Kreisverband Meißen, immer mehr nachgelassen. Die Webseite des Kreisvorstandes ist ein Beweis dafür. https://www.dielinke-meissen.de/
2. Geht es wirklich um die Person Sahra Wagenknecht, oder müsste es nicht vielmehr um das gehen, was sie für die Öffentlichkeit schreibt und sagt? In der heutigen Sächsischen Zeitung ist ein umfangreiches Interview zu lesen: "Viele wählen aus Verzweiflung AfD. Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht über traditionelle Werte, den Ukraine-Krieg und die Gründung einer neuen Partei". (Sächsische Zeitung, 11.09.2023, S. 2)
Liebe Genossinnen und Genossen,
bitte äußert Euch dazu. Offen, ehrlich und zur weiteren Diskussion motivierend. Man muss ja nicht mit allem einverstanden sein. Aber eine Meinung muss man haben. In Summe entsteht ansonsten eine Partei ohne Gesicht. Und die können immer weniger wählen.
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