Großenhain als Standort für Pulverfabrik von Rheinmetall im Gespräch

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Bau einer Pulverfabrik des Rüstungskonzerns Rheinmetall in Sachsen wird konkreter

Womöglich wird bald Munitionspulver im Landkreis Meißen hergestellt. Als Standort für die neue Pulverfabrik des Rüstungsunternehmens Rheinmetall ist offensichtlich das Gelände des ehemaligen Militärflughafens vorgesehen. Mehreren Pressemeldungen zufolge gibt es „weiterführende Gespräche“ zwischen Rheinmetall, dem Land Sachsen und der Stadt Großenhain.

Weder das Wirtschaftsministerium noch die Stadt haben sich bisher konkreter öffentlich dazu äußern. Die Vertreter der LINKEN im Stadtrat wollen in Zusammenarbeit mit der Landtagsfraktion dringend an der Klärung Sachlage bleiben.

https://www.dielinke-meissen.de/2023/03/rico-gebhardt-zu-grossenhain-geruechten-raetselraten-um-rheinmetall-ruestungsfabrik-in-sachsen-beenden-kritische-positionierungen-sind-legitim/

Inzwischen gibt es schon besorgte Anfragen aus der Bevölkerung. Vor allem Umwelt- und Militärpolitik spielen dabei eine Rolle. Rheinmetall ist ein maßgeblicher Waffenlieferant für den Krieg in der Ukraine. Die Traditionen der Rüstungsproduktion reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück (https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall) und hatten große Bedeutung im 1. und 2. Weltkrieg.

Es ist vorstellbar, dass das Thema neuer Rüstungsstandort Großenhain auch in den bevorstehenden Ostermärschen eine Rolle spielen kann.