Orientierung

Donnerstag, 23. September 2010

Vorwärts - der 10.000. Leser steht bevor

Herzlichen Glückwunsch! Das Interesse an Informationen ist gewachsen - und wer informiert?
von Reinhard Heinrich
- kritischer Redakteur -

Langsam spricht es sich wohl doch herum: Politische Arbeit ist öffentliche Arbeit. Und dazu gehört Öffentlichkeits-Arbeit. Wir nähern uns mit dieser Publikation hier einer Leserzahl von 10.000. Da müssen seit dem 5. Juni 3.000 hinzu gekommen sein - in nur vier Monaten. Wie erfreulich. Man kann leicht hochrechnen, wie viele es bis zum Ende der Wahlperiode noch werden. Doch die Rechnung wäre möglicherweise falsch, weil der Anstieg nicht linear ist. Bis jetzt hat sich die Zunahme des öffentlichen Interesses fast stetig beschleunigt. Mathematiker können es aus der Statistik (Wie viele lesen das?) ablesen - und abschätzen, wie viele an linker Politik Interessierte (Sympathisant oder nicht - egal), sich mit der Arbeit der Linksfraktion beschäftigt haben werden, wenn die ganze Wahlperiode um ist. Die erste Hälfte war bekanntlich am 8. Juni diesen Jahres vorbei.


Man sieht Fortschritte. Eine zunehmende Anzahl Abgeordneter hat in der ersten Halbzeit buchstäblich gelernt, das Medium Internet, den ersten Zugangsweg junger Wähler zur Politik, ernst zu nehmen. Und hat gelernt, sich gegenüber diesen Wählern zu artikulieren - in guter linker Tradition allen(!) Wählern, und nicht nur "Gott und dem eigenen Gewissen" Rechenschaft abzulegen.

Rechenschaft über Gelungenes - oder auch mal gescheitertes Bemühen - aber immer transparent. Hier kommuniziert DIE LINKE eine Ehrlichkeit, die in der Politik zumindest ungewöhnlich ist und die uns, beizeiten angewandt, den Verlust eines ganzen Staates möglicherweise hätte ersparen können. "Alle erreichen - jeden gewinnen - keinen zurücklassen!" - hieß es früher einmal. Richtigerweise stand vor dem Gewinnen das Erreichen. Wen ich nicht erreiche, wie kann ich den gewinnen?

Die hier publiziert haben, wissen, daß sie nicht nur Wähler sondern auch Jornalisten erreicht haben, Multiplikatoren also. Und die, die hier (bisher) nicht publiziert haben, die haben es halt noch nicht versucht. Wir haben es versucht. Zwei Tage nach der Wahl dieser Fraktion stand dieser Blog zur Verfügung im Netz. Und warum? "Nach der Wahl ist vor der Wahl."

Nun ist dieser Blog eine öffentlich anerkannte Institution. 10.000 mal wahrgenommen. Eine gute Basis, um Menschen zu erreichen. Weiter so!

2 Kommentare:

  1. Die Zahl 10.000 stimmt schon ein wenig froh. Martin Luther hat gesagt: "Wer Gutes tun will, muss es verschwenderisch tun." Davon sind wir natürlich noch weit entfernt. Aber trotzdem stimmt mich diese Zahl optimistisch.

    Ich bedanke mich vor allem bei Reinhard "Hirsch" Heinrich, der den Rahmen für diesen blog geschaffen hat und mit vielen guten Ideen und journalistischen Erfahrungen die Arbeit immer wieder voran bringt.

    Und ich bedanke mich bei allen, die mit Ihren Beiträgen, egal ob als Post oder als Kommentar, dem Blog Kreis-Meissen-von-links das Leben einhauchen. Neben dem gesprochenen und dem gedruckten Wort ist dieses noch junge Medium gerade für uns LINKE unverzichtbar geworden und kann zunehmend zur demokratischen Meinungsfreiheit und zum konstruktiven Informationsaustausch beitragen.

    In diesem Sinne wünsche ich mir noch mehr Öffentlichkeit für die LINKE im Kreis Meißen und möchte dazu ermuntern, dass sich noch mehr daran beteiligen.

    AntwortenLöschen
  2. Und mein Dank zurück an Dietmar Rode, der lange vor der Bundes AG "Rote Reporter" erkannte (und umzusetzen beschloss):
    NEUE LINKE braucht starke Öffentlichkeitsarbeit.

    AntwortenLöschen

Kommentare sind das Salz in unserer Suppe.